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Aus den Stellungnahmen zur Agrarpolitik 2014-2017

Der Schweizerische Bauernverband und die SVP machen sich Sorgen um die Versorgungssicherheit. Die Agrarpolitik 14-17 fördere Extensivierung. Stattdessen müssten Anreize für Produktion gesetzt werden. Nur so sei die Versorgungssicherheit zu erreichen. Der Milchlieferantenverband (SMP) fordert etwas verklausulierter einen „an den Besatz an Raufutterverzehrern gekoppelter Zusatzbeitrag auf der Grünfläche“. Am besten sollte man alles lassen wie es war. Also weiterhin Überschussproduktion an Milch, überdüngte Böden, schwindende Artenvielfalt.

Der Bauernverband hat eine Studie publiziert („Weltweite Ernährungstrends und ihre Bedeutung für die schweizerische Versorgungssicherheit“) in der nachgelesen werden kann, welcher Anteil der Getreideproduktion weltweit für Nahrungsmittel und welcher Anteil für Futter verwendet wird, nämlich 47% (Nahrungsmittel) und 36% (Futter). In den entwickelten Ländern ist der Futteranteil höher. Nicht erwähnt wird in dieser Studie der Anteil des importierten Futters. „Im Ausland braucht es fast noch einmal die ganze Ackerfläche der Schweiz (275′000 ha) um den Schweizer Futtermittelbedarf zu decken. Mittlerweile werden rund 250’000 Tonnen Soja importiert, also gegen 700 Tonnen pro Tag. Gemäss Statistik hat sich die Menge seit 1990 verzehnfacht!“ (Gen Au Rheinau)

Wer Versorgungssicherheit predigt und seine Tiere mit Futter aus Brasilien und Osteuropa füttert, betreibt Etikettenschwindel.

Zur Agrarpolitik 2014-2017

Matthias Wiesmann

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