Bio interessiert immer mehr Menschen, auch im Aargau? Die Neue Fricktaler Zeitung hat sich in der eigenen Ecke umgeschaut und gibt Einblick in eine Gegend, wo Hühner noch Brüder haben dürfen. Zumindest auf dem Biohof von Alfred Schädeli.

Neue Fricktaler Zeitung - Alfred Schädelis Wollschweine scheinen das Klischee von teuren, exklusiven Bio-Lebensmitteln zu erfüllen: Die Mast dauert anderthalb statt lediglich ein halbes Jahr wie beim gewöhnlichen Hausschwein, und seine Tiere bringen weniger Fleischertrag. Auf seinem Hof in Frick hält der Landwirt zehn bis fünfzehn Tiere dieser ursprünglichen Schweinerasse, die allesamt mit krausem, schwarzem Haar bedeckt sind. «Normale Schnitzelesser könnten enttäuscht sein», sagt Schädeli: Das Fleisch, das vor allem in Österreich und Ungarn Tradition habe, enthalte «sehr viel Fett».

1280px Hens and rooster 395 Kirjava kukko ja kana CAuf der «Bio-Skala» ist der Aargau schweizweit auf dem hintersten Rang.  Doch im Fricktal ist Bio auf dem Vormarsch. Zum Beispiel auf dem Hof von Alfred Städeli. Dort haben selbst männliche Küken eine Überlebenschance (Foto: Wikimedia Commons).

Für Stefan Ackle vom Kräuterwerk im Strohturm in Densbüren ist die Tendenz klar: «Immer mehr Menschen interessieren sich für Bio-Produkte.» Das Kräuterwerk hat sich auf Rindfleisch und Kräuter spezialisiert und sich einen festen Kundenstamm erarbeitet. «Die Kunden wollen, dass man sich um sie kümmert und sie informiert», sagt Ackle. Auch er gibt jedoch zu: «Es ist nicht nur eine Qualitätsfrage; es ist auch eine Preisfrage.»

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