- 21. November 2024
- Nachrichten | Branchen-News
Zusammen mit seinen Partnern Lidl Schweiz und Migros rückt der WWF Schweiz 30 Lebensmittel der Zukunft – Future Foods – ins Rampenlicht und lädt den Detailhandel ein, mehr Abwechslung in die Lebensmittelregale zu bringen.
«Die Schweizer Ernährung isst eintönig», propagiert der WWF. Das schade nicht nur der Gesundheit, sondern belaste auch die Umwelt. Monokulturen und wenig abwechslungsreiche Kost seien ein bedeutender Faktor in der Klimakrise und der Gefährdung der Artenvielfalt.
Unterschätztes Potenzial
«Future Foods» wie Kichererbsen, Mohn oder Triticale, die in der Schweiz angebaut werden, bieten laut dem WWF eine nachhaltige und nährstoffreiche Alternative zu herkömmlichen Lebensmitteln. Trotz des Potenzials werden diese Lebensmittel in der Wertschöpfungskette oft vernachlässigt, während tierische Produkte weiterhin stark gefördert werden. Der WWF fordert nun die Politik und den Handel zu einem Umdenken, um diese nachhaltigen Alternativen zu fördern.
Detailhandel in der Verantwortung
«Detailhandel und Gastronomiebetriebe spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Future Foods. Jetzt ist der Moment, um das Potenzial dieser nachhaltigen und gesunden Lebensmittel zu erkennen und sie aktiv in ihren Sortimenten voranzutreiben. Nur so können wir gemeinsam die Klimakrise bekämpfen und eine gesunde Ernährung fördern», erklärt Mariella Meyer, Food-Expertin WWF Schweiz.
Mit der Übergabe eines Präsentkorbes, gefüllt mit "Zukunfts-Lebensmitteln", an die Entscheidungsträger*innen der Detailhändler fordert der WWF die Wirtschaftspartner dazu auf, das Thema ernst zu nehmen und diese Produkte in Zukunft sichtbarer zu machen: Stellt mehr Future Foods in die Regale. Macht Werbung, platziert diese wertvollen Lebensmittel so, dass sie häufiger gekauft werden. Bringt den Kund:innen die Future Foods näher.
Der WWF Schweiz und die ZHAW haben 30 Lebensmittel für die Zukunft – Future Foods – identifiziert.
Quelle: «Future Foods: Warum die Kichererbse (noch) nicht kichert », Medienmitteilung WWF, 07.11.24