Branchen-News

(BioFach) - Die IFOAM EU-Gruppe hat in Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Institut der Mittelmeerregion in Bari ein Dossier zur Aquakultur-Gesetzgebung der EU herausgegeben.


Die Publikation "Organic Aquaculture - EU Regulations (EC) 834/2007, (EC) 889/2008, (EC) 710/2009: BACKGROUND, ASSESSMENT, INTERPRETATION" - wurde während der BioFach in Nürnberg am Stand des italienischen Landwirtschaftsministeriums, das das INTERBIO-Projekt unterstützt hat, präsentiert.

Das Dossier stellt die erste Richtlinie der EU zu Aquakultur vor und wertet sie aus.

Hier lesen Sie das Dossier (pdf-Datei, engl.)

Quelle: www.ifoam-eu.org

Copyright: BioFach, Newsletter vom 05.03.2010

Der Kanton Bern und die Bio Schwand AG haben rückwirkend auf den 1. August 2009 einen Vertrag unterzeichnet, der die weitere Entwicklung der Bio Schwand Idee und den Kauf der Liegenschaften auf der Schwand in Münsingen sichert.

Lesen Sie hier ausführlich über die aktuelle Entwicklung bei Bio Schwand (pdf-Datei, 80 KB)

  • Vertrag zwischen Bio Schwand AG und dem Kanton Bern kommt zustande
  • Neue Mieter bei Bio Schwand
  • Schul- und Tagungszentrum läuft gut an
  • Bio Schwand - auch ein Gasthaus?
  • Geschäftsführung ist gewählt
Copyright: Dieter Baumann-Stucki, Bio Schwand AG, 08.03.2010

(BioFach) - Tutto Bio 2010, das Jahrbuch des Bio-Handels von Achille Mingozzi und Rosa Maria Bertino, ist vor kurzem erschienen. Herausgegeben von Egaf Edizioni umfasst die aktuelle Ausgabe 328 Seiten und kostet 16 EUR.

Die 16. Ausgabe enthält Informationen über etwa 8000 Händler, darunter über 3100 Hofläden. Emilia-Romagna, Lombardei und Toskana behalten ihre führende Rolle bei der absoluten Zahl von Bio-Ladnern bei.

Das Jahrbuch enthält den jährlichen Bio-Bank-Bericht, der zeigt, dass zwischen 2007 und 2009 die Zahl an Bio-Händlern und Unternehmen, die Bio-Produkte einsetzen, deutlich zugenommen hat: Genossenschaften stiegen in diesem zwei Jahres-Zeitraum um 68 %, Hofläden um 32 %, Restaurants um 31 %, Internetverkäufe um 25 %, Schulcafeterias um 23 %, Ferienhöfe um 22 %, Bauernmärkte um 10 % und Läden um 2 %.

Die diesjährige Ausgabe von Tutto Bio ist dem Thema "Bio, Öko, Ethik: Aus dem Labyrinth in 141 Schritten" gewidmet.

Quelle: www.biobank.it

Copyright: BioFach, Newsletter vom 05.03.2010

Die Lebensmittelkennzeichnung ist eine bedeutende Orientierungshilfe für Konsumentinnen und Konsumenten bei der Lebensmittelwahl bzw. beim Lebensmitteleinkauf.

Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE deshalb im Rahmen des Nationalen Programms Ernährung und Bewegung NPEB 2008-2012 im Oktober 2008 den Auftrag erteilt, die Grundlagen zur Einführung eines einheitlichen und einfach verständlichen "Healthy Choices Labels" zu erarbeiten.

Die Thematik, ob und wie die Nährwerte in Zukunft deklariert werden sollen, ist auch für Biolebensmittel von grosser Bedeutung.

Daher hat sich bionetz.ch entschieden, mit einer eigenen Stellungnahme in Erscheinung zu treten.

Bitte mailen Sie Ihre Meinungen und Einschätzungen bis zum 15. März 2010

an Peter Jossi - p.jossi@bionetz.ch -

damit wir bis Ende März die Stellungnahme verfassen können.


Wir werden die Stellungnahme auch im bionetz.ch-Newsletter verbreiten.


Hier lesen Sie: Anschreiben der SGE (pdf-Datei, 73 KB)

Hier erhalten Sie das Feedback-Formular zum Ausfüllen (Word-Dokument, 145 KB)

Hier lesen Sie: Konsultation zur möglichen Kooperation mit der Choices-Stiftung (pdf-Datei, 276 KB)

(Bio-Markt.info) - Die Quavera-Alliance begrüßt die erste lateinamerikanische Öko-Kontrollstelle im internationalen Netzwerk, das brasilianische Instituto Biodinamico (IBD). In der Quavera Alliance arbeiten nun sechs Zertifizierungsstellen aus Brasilien, Deutschland, Italien, Kanada und Österreich zusammen.

"Als Marktführer in Brasilien legen wir größten Wert auf hohe Sicherheitsstandards bei der Bio-Zertifizierung", sagt Alexandre Harkaly, Präsident des IBD. "Wir entwickeln unsere Zertifizierungsprogramme konsequent risikoorientiert weiter."

Alle Öko-Zertifizierungsstellen in der Quavera-Alliance haben den über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehenden "Code of Conduct for Certification Bodies" der Anti Fraud Initiative unterzeichnet.
Das Quavera-Arbeitsprogramm 2010 sieht vor, ein international frei verfügbares Informationsangebot zu verschiedenen Öko-Standards zu erarbeiten sowie neue Instrumente zur Herkunftssicherung und zur risikoorientierten Prüfung zu erproben. Zudem werden im Auftrag verschiedener Handelsunternehmen Lieferantenaudits in unterschiedlichen Ländern durchgeführt.

Quelle: Quavera-Mitteilung für die Presse

Copyright: Bio-Markt.info, 21.02.2010/ angepasst, mit freundlicher Genehmigung, A.d.R.

In diesem Buch geht es um Wesentliches: Eine ursprüngliche, erfinderische, hochgesunde, ertragreiche und zukunftweisende Anbauweise von Agrarprodukten, die weit über Bio- und Demeter-Standards hinausgeht und zudem spannend ist wie ein Abenteuerroman, der gleichzeitig in der tiefen Vergangenheit, der prickelnden Gegenwart und dem Unbekannten künftiger Zeiten spielt.

Der revolutionärste Landwirt der Welt - höchstwahrscheinlich
Er pflügt nicht, er düngt nicht, er bringt mit Absicht Unkräuter aus und er bringt in seinen Felder gleichzeitig drei oder mehr sich gegenseitig unterstützende Saaten aus. Und trotzdem erntet der Demeterbauer Uwe Wüst mehr als seine konventionell arbeitenden Kollegen.
Der improvisiert wirkende, etwa hundertfünfzig Hektar grosse Hof in der Nähe von Würzburg wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet und ist Ziel vieler Forscher auf der Suche nach alten Getreidesorten und seltenen Pflanzen. Jetzt wird der Pionier und sein wissenschaftlicher Berater Dirk Appel in einem schönen Bildband von Antonius Conte gewürdigt.

"Der Besucher fühlt sich in eine andere Welt versetzt", schreibt Ulrike Gonder in ihrem Vorwort. "Wir sehen hier keine alternativen Sektierer, sondern Originale mit eigenem Kopf, Ideen und Durchhaltevermögen, die hochwertige, schmackhafte Lebensmittel erzeugen. Die einzigartige Kombination aus Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude, aus Lässigkeit und konsequentem Denken und Handeln hat mich gleich fasziniert."

Die grossformatigen Fotos von Antonius Conte vermitteln die Schönheit dieses Projekts, seine kalkulierte Wildheit und die unbändige Vitalität von zwei Männern, die mit sich und der Natur im Reinen sind. In langen Gesprächen mit Antonius Conte breiten Wüst und Appel ihre Philosophie und ihre praktischen Arbeitsmethoden vor den Lesern aus: Wer nachhaltig wirtschaften will, müsse eine "Kultur der Wildheit" erschaffen, denn stets ist die Natur Vorbild für eine Geisteshaltung, die Leben erschafft und es zu gegebener Zeit wieder sterben lässt, damit Neues wachsen kann.

Das Buch ist auch ein Fanal des kreativen Widerstands in einer Zeit, in der die grossen Saatgutkonzerne nach der Macht über Lebensmittel und damit über die Menschen greifen. Wie in der politischen Welt scheint auch in der Landwirtschaft nichts an der Erkenntnis vorbeizuführen, dass statt Reformen eine Revolution nötig wäre.

(Rezension Zeitpunkt, Christoph Pfluger)

NEUES ESSEN No.1, Gespräche mit einem Landwirt - Ernte gut, alles gut, Autor: Antonius Conte, Edition NaturKraftWerke®, 2009, 222 S., 100 Bilder

Vorwort von Ulrike Gonder, Rezepte von Erica Bänziger, Ausführliches Glossar und Warenkunde von Dirk Appel

Fr. 48.-/Euro 33.-, ISBN 978-3-033-02144-0.

Copyright: Christoph Pfluger / Antonius Conte, NaturKraftWerke®, Februar 2010/ NaturKraftWerke ist bionetz.ch-Mitglied, A.d.R.

Lesen Sie auch folgenden Link zur Buchbeschreibung:
http://www.mischfruchtanbau.com/publikationen/neues-essen/

Wichtigste Änderungen im Bereich Verarbeitung und Handel der Bio-Verordnung auf den 01.01.2010:

Für als Lebensmittel oder Futtermittel verwendete Hefen fallen neu unter die Verordnung (Aquakultur und Jagd sind immer noch ausgenommen) (910.18, Art. 1, Abs. 2,3)
- Die Verarbeitung von Hefe mit den erlaubten Verarbeitungshilfsstoffen ist in der Verordnung des EVD über die biologische Landwirtschaft (910.181, Art. 3a und Anhang 3, Teil C) geregelt.
- Hefe und Hefeprodukte können bis zum 31.12.2013 zu den Zutaten nicht landwirtschaftlichen Ursprungs gerechnet werden.

Zusatzstoffe:
- Die Zusatzstoffe, welche im Teil A des Anhang 3 der Verordnung des EVD über die biologische Landwirtschaft mit einem Stern (*) versehen sind, werden zu den Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs gezählt (910.181, Art. 3, Abs. 2, Buchst. a, b). Diese Zusatzstoffe dürfen zwar in konventioneller Qualität eingesetzt werden, jedoch nur bis zu einem Anteil von 5% an der Gesamtrezeptur.

Dokumentation:
- Die Wareneingangskontrolle muss immer schriftlich dokumentiert werden. Die bestehenden Dokumente können weiterhin verwendet werden. (910.18, Anhang I, 8.4)
- Die Reinigung der Behältnisse vor der Einlagerung von offener Bio-Ware muss dokumentiert werden (910.18, Anhang I, 8.6, Abs. 4, Buchst. c)

Kennzeichnung:
- Bio-Auslobung im Verzeichnis der Zutaten (gilt nur für Produkte die weniger als 95% Bio enthalten): Die Prozentangabe des Bio-Anteils muss in der gleichen Schrift, der gleichen Grösse und der gleichen Farbe deklariert werden wie das Zutatenverzeichnis (910.18, Art. 18, Abs. 5,6)
- Zertifizierungsstelle: Die Zertifizierungsstelle muss neu mit dem Code CH-BIO-SCESp 006 deklariert werden (910.18 Art 21c). Die Verwendung des Codes muss nicht mit dem Wortlaut "Bio-Zertifizierung" ergänzt werden. Es ist möglich, zusätzlich zum Code die Zertifizierungsstelle auch mit dem Firmennamen anzufügen (bio.inspecta AG)
- Mit unserem Design Manual können Sie sich über die Möglichkeiten der Kennzeichnung informieren
-> Für die Änderung der Deklaration der Zertifizierungsstelle gibt es eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2010. (Ab dem 01.01.2011 können bereits gekennzeichnete Bestände noch bis zur Erschöpfung abverkauft werden)

Import: Laut Art. 24a ist die Kontrollbescheinigung ein warenbegleitendes Papier und muss vor der Verarbeitung der importierten Waren vorliegen. (910.18, Art. 24a). Solange die Originalbescheinigung nicht beim importierenden Betrieb ist, darf der betroffene Rohstoff nicht in Bio-Produkten verwendet bzw. nicht als Bio vermarktet werden.

Für weitere Informationen und bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüsse
bio.inspecta AG

Copyright: bio.inspecta AG, Newsletter vom 24.02.2010


Hinweis der bionetz.ch-Redaktion:

Die neue FiBL- CD zum Bioregelwerk ist erhältlich. (www.fibl.org)

bionetz.ch-Kontakt für Fragen zu Verarbeitung und Handel : Peter Jossi, p.jossi@bionetz.ch

Bio Suisse setzt auf nachhaltige Partnerschaften

Der "Kassensturz" auf SF1 zeigte am Dienstag, 16. Februar einen Beitrag zum Thema "Bio-Produkte: Wie die Preise hochgehalten werden". Im Beitrag ging es um die Markenstrategie von Bio Suisse und die hohen Preisdifferenzen von Knospe-Produkten im Vergleich zu den konventionellen Produkten.

Bio Suisse nimmt dazu wie folgt Stellung: (Hard-)discounter sind Bio-Rosinenpicker!

Die Knospe steht seit 29 Jahren für Qualität, Glaubwürdigkeit, Frische und Genuss. Discounter definieren ihr Sortiment ausschliesslich über Tiefstpreise. Sie verfügen über ein sehr kleines Biosortiment. Wenige Artikel werden als preisgünstige Zugpferde angeboten. Für eine Lockvogelpolitik will sich die Knospe als hochwertige Marke nicht missbrauchen lassen. Aus diesem Grund haben die Delegierten von Bio Suisse im Frühling 2009 in einem demokratischen Basisentscheid beschlossen, die Knospe den Discountern (Aldi, Lidl und Denner) nur ganz restriktiv zur Verfügung zu stellen.
Aldi und Lidl verkaufen unter "Bio" verschiedene Niveaus und Anforderungen - längst nicht alles in Knospe- Qualität. Insbesondere importierte Bioprodukte entsprechen den weniger strengen EU-Bio-Vorschriften.

Bio Suisse ist auf Partner angewiesen, die nicht bloss die Bio-Rennerprodukte verkaufen und dadurch ihre Kosten tief halten können, sondern den Schweizer Biobauern das ganze Sortiment abnehmen. Und zwar zuverlässig und nicht nur in Zeiten, in denen Bio ein Trend ist. Der gesamte Umsatz mit Bioprodukten beläuft sich in der Schweiz auf rund 1.5 Milliarden Franken. Davon haben die Discounter einen Anteil von weniger als 1%.

Bio Suisse will sehr wohl eine breite Abstützung der Knospe und die verschiedenen Verkaufskanäle fördern. Der Schwerpunkt liegt neben den Grossverteilern in der Direktvermarktung (Wochenmärkte, Hofläden oder über Internet), beim Bio-Fachhandel sowie in der Gastronomie.

Bio Suisse ist gegen zu grosse Preisunterschiede
In diesem Punkt geht es um die grundsätzlichen Preisdifferenzen von Bio zu konventionell. Obwohl Bioprodukte berechtigt teurer sind, weil damit Mehrarbeit, geringere Erträge und höhere Qualitätssicherungskosten verbunden sind, ist für Bio Suisse die hohe Preisdifferenz in der FRC-Studie nicht nachvollziehbar.

Bio Suisse ist gegen überrissene Preisdifferenzen zwischen Bio und -konventionellen Produkten und hält fest, dass von einem Konsumentenfranken für Bioprodukte, Biobauern 20 bis 40 Rappen erhalten. Die restlichen 60 bis 80 Rappen gehen an die Verarbeitung und den Handel. Bio Suisse ist bestrebt mit den Marktpartnern diesbezüglich Fortschritte zu erzielen. Ziel muss es sein, faire Preise für alle zu erlangen: Für die Biobäuerinnen und -bauern, für Händler und für Konsumentinnen und Konsumenten.

Weitere Auskünfte: Jacqueline Forster-Zigerli, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Bio Suisse, 079 704 72 41

Copyright: Bio Suisse, 18.02.2010

(ecos) - In Basel forderten über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 5. Nationalen NATUR Kongresses Bundesrat und Parlament auf, eine griffige Biodiversitätspolitik für die Schweiz zu beschliessen und umzusetzen.

"Die Biodiversität ist kostbar, überlebenswichtig und bedroht - nicht nur weltweit, sondern auch im Inland", heisst es in der Erklärung, die zum Kongress erschien. Die bisherigen Instrumente allein könnten den Verlust wertvoller Lebensräume und seltener Arten nicht stoppen. "Es ist höchste Zeit, eine Trendwende einzuleiten", sagte Claude Martin, Präsident der breit abgestützten NATUR Trägerschaft.

Lesen Sie hier die vollständige Medienmitteilung (pdf-Datei, 320 KB)

Copyright: ecos, Medienmitteilung vom 12.02.2010/ Beitrag stark gekürzt, A.d.R.

Coop konnte trotz schwierigem Marktumfeld im Jahr 2009 erneut Marktanteile gewinnen und auch den Jahresgewinn steigern. Er erhöhte sich um 10,3 % auf 430 Millionen Franken. Der Nettoerlös der Coop-Gruppe legte trotz massiver Preissenkungen und einer Minusteuerung von 3,7 % um sehr erfreuliche 2,4 % auf 18,7 Milliarden Franken zu.

2009 hatte der gesamte schweizerische Detailhandel eine Teuerung gemäss Landesindex der Konsumentenpreise LIK von - 0,5 % zu verzeichnen. Die Teuerung des Sortimentes der Coop-Gruppe lag hingegen bei - 3,7 % und somit markant unter dem Durchschnitt. Der konsolidierte Nettoerlös der Coop-Gruppe erhöhte sich dennoch um 2,4 % auf 18,7 Milliarden Franken. Dass trotz Preissenkungen und Minusteuerung in der Krise ein deutlich höherer Umsatz erzielt wurde, zeigt, dass Coop ihr Hochpreisimage endgültig abstreifen konnte.

Mit 816 Verkaufsstellen steigerte die Direktion Retail den Umsatz 2009 um 2,2 % auf 11,3 Milliarden Franken. Die 541 Verkaufsstellen der Direktion Trading - d.h. Coop City Warenhäuser, Coop Bau+Hobby, Interdiscount, Toptip/Lumimart, Import Parfumerie sowie Christ Uhren & Schmuck - erzielten einen Umsatz von 3,3 Milliarden Franken, was einem leichten Rückgang von 0,8 % entspricht.

Die 500 Verkaufsstellen der vollkonsolidierten Tochtergesellschaften - Coop Tankstellen, Coop Pronto, Coop Vitality Apotheken, Dipl. Ing. Fust AG - erzielten 2009 einen Kassenumsatz von 3 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Minus von 2,1 %. Die Minusteuerung fällt bei den Tochtergesellschaften mehr ins Gewicht aufgrund des gegenüber 2008 um 17 % tieferen Preisniveaus der Treibstoffpreise. Auch die Unterhaltungselektronik wies eine 2-stellige Minusteuerung aus.
Die 215 Coop Pronto Shops setzten 2009 613 Millionen Franken um. Das sind 65 Millionen Franken oder 11,9 % mehr als 2008.

Der betriebliche Cashflow (EBITDA) erhöhte sich um 197 Millionen oder 12,6 % auf 1,8 Milliarden Franken. Der EBIT liegt bei 614 Millionen Franken, was 3,3 % des Nettoerlöses entspricht.
Der Jahresgewinn stieg gegenüber dem Vorjahr erneut um erfreuliche 40 Millionen auf nunmehr 430 Millionen Franken an.
Die Bilanzsumme erhöhte sich aufgrund der Beteiligung von 50 % am Joint-Venture der Transgourmet Holding S.E. und der Umsetzung der Internationalisierungs-Strategie der Bell Gruppe um 7,6 %. Dadurch ist das Eigenkapital prozentual leicht auf 43,6 % zurückgegangen. Nominell stieg das Eigenkapital jedoch um 423 Millionen auf 6,1 Milliarden Franken, was die stabile Finanzsituation der Coop-Gruppe verdeutlicht.

Der Marktanteil von Coop betrug gemäss Schätzung BAK Basel 17,2 %. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Im Bereich Food erhöhte sich der Marktanteil um 0,2 Prozentpunkte auf 21,9 %, im Bereich Non Food leicht auf 12,8 %.

Am 31. Dezember 2009 beschäftigte die Coop 52'974 Mitarbeitende. Dies entspricht einer Abnahme von 906 Mitarbeitenden oder 1,7 %. Die Zahl der Lernenden stieg 2009 weiter auf neu 3018. Dies entspricht einer Zunahme von 1,5 % gegenüber dem Vorjahr.

Das Naturaplan-Bio-Sortiment konnte trotz Krise weiter zulegen und erzielte 2009 einen Umsatz von 726 Millionen Franken. Das sind 5,2 % über Vorjahr. Insgesamt setzte Coop mit ihren Nachhaltigkeits-Kompetenzmarken stolze
1,6 Milliarden Franken um. Damit festigte Coop ihre Position als nachhaltigste Detailhändlerin in der Schweiz.

Coop ist gut ins Geschäftsjahr 2010 gestartet
Das Geschäftsjahr 2010 hat für Coop erfreulich gut begonnen. Per Mitte Februar 2010 stieg der Kassenumsatz um gut 2 % gegenüber dem Vorjahr.

Diese Meldung sowie weitere Unterlagen zur Bilanzmedienkonferenz finden Sie auch unter: www.coop.ch/medien

Copyright: Coop, Medienmitteilung vom 16. Februar 2010

Kontaktpersonen

Susanne Sugimoto-Erdös, Leiterin Medienstelle
Tel. +41 61 336 71 96

Nicolas Schmied, Mediensprecher
Tel. +41 61 336 71 39

Denise Stadler, Mediensprecherin
Tel. +41 61 336 71 10

Sabine Vulic, Mediensprecherin
Tel. +41 61 336 71 92

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