Branchen-News

Am 29. und 30. Oktober fand sich ein breites Fachpublikum zur traditionellen Wädenswiler Lebensmitteltagung zusammen. Namhafte ReferentInnen aus dem In- und Ausland, von Hersteller-, Behörden- und Konsumentenseite stellten in der Aula der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ihre neuesten Erkenntnisse dar.

Das grosse Plus der Veranstaltung war die Diskussion von Schlagworten wie "Klimaneutralität", "ökologischer Fussabdruck" oder "Bio-Plastics" in einem fachlich-professionellen Rahmen, der für die anwesenden EntscheidungsträgerInnen aus der Verpackungs- und Lebensmittelbranche eine gute Basis für die Suche nach zukunftsträchtigen Innovationen schaffte.

Was früher eher bei Anlagen und Maschinen thematisiert wurde, steht heute auch bei den Verpackungen im Zentrum: Die Life Cycle-Betrachtung, also der vertiefte Blick auf den gesamten Lebensweg einer Verpackung von der Entwicklung zur Herstellung über das eigentliche Verpacken der Lebensmittel bis zum Endkonsumenten und der anschliessenden Entsorgung.

So zeigten verschiedene ReferentInnen, dass die Ökobilanzen der Verpackungen nur sinnvoll bei einer Gesamtbetrachtung der Lebensmittelwirtschaft ist. Auch die Gleichung "nachwachsender Rohstoff = ökologisch nachhaltige Verpackung" kann zur Ungleichheit werden. Dies ist v.a. der Fall bei klarer Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion, zu hohem Energieaufwand oder mangelnder Berücksichtigung der real vorhandenen Ver- und Entsorgungssysteme.

Die Tagung wurde organisiert durch das ILGI - Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation - betreibt Lehre, Weiterbildung, angewandte Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen in den Bereichen Lebensmitteltechnologie, Getränketechnologie, Ernährung. Neben dem Bachelor-Studiengang Lebensmitteltechnologie führt die Hochschule ein breites Weiterbildungsangebot mit Lehrgängen, Kursen und Fachtagungen.

Das Institut stellt Know-How und Infrastruktur für anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte und Dienstleistungsaufträge zur Verfügung. Durch die langjährige Erfahrung, die Nähe zur angewandten Forschung + Entwicklung und die Unabhängigkeit ermöglicht die Hochschule eine effiziente Durchführung von Dienstleistungen auf dem neusten Stand von Wissen und Technik.

Die Tagung zeigte eindrücklich, wie vertieft in der Innovationsforschung heute die vielgerühmten Nachhaltigkeitszielsetzungen integriert sind. Dies ist zumindest eine gute Voraussetzung für die breite Umsetzung in der wirtschaftlichen Realität der Zukunft.

Peter Jossi

p.jossi@bionetz.ch

Infos: www.ilgi.zhaw.ch

Detailprogramm der Tagung: www.lsfm.zhaw.ch

Kontakt:

Birgit Camenisch
Leiterin Kommunikation
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Life Sciences und Facility Management
Grüental
Postfach
CH-8820 Wädenswil

Direktwahl +41 58 934 59 54
birgit.camenisch@zhaw.ch
www.lsfm.zhaw.ch

(Bio Suisse) - Das Bundesamt für Landwirtschaft schlägt eine "Qualitätsstrategie" für die Schweizerische Land- und Ernährungswirtschaft vor. Damit nimmt das BLW Abstand von den bisherigen düsteren Szenarien einer untergehenden Agrarwirtschaft und formuliert endlich eine Vorwärtsstrategie. Bio Suisse hatte dies seit langem gefordert und begrüsst den Schritt in die richtige Richtung.

Die Qualitätsstrategie des BLW ist ein Kontrapunkt zum düsteren Szenario einer untergehenden Agrarwirtschaft, welche mit einem stetigen Rückgang der Bauernbetriebe und einem Einkommensverlust rechnet. Mit oder ohne Grenzöffnung ist eine ökologische Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft nötig, um im harten Wettbewerb einen höheren Mehrwert für die Schweizer Produkte zu erzielen - im In- und im Ausland.
Dies anerkennt nun auch das BLW in der am 06.11.2009 vorgestellten "Qualitätsstrategie Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft".

Ganze Wertschöpfungskette einbeziehen
Bio Suisse begrüsst die vom BLW skizzierte "Qualitätspartnerschaft", welche eine Weiterentwicklung dieser Politik entlang der ganzen Wertschöpfungskette vorsieht. Nur wenn Landwirtschaft, Verarbeiter und Händler eng mit einer Qualitätsstrategie zusammenarbeiten, bleiben Schweizer Produkte gut positioniert und erzielen den verdienten höheren Preis am Markt.

Die Politik und das BLW sind nun gefordert, die konkreten staatlichen Rahmenbedingungen auf diese Qualitätsstrategie auszurichten. Dies gilt insbesondere bei der Definition von Swissness, bei der Weiterentwicklung Direktzahlungen und den Begleitmassnahmen zu FHAL und WTO.

Für Bio Suisse bietet die Qualitätsstrategie unabhängig von den Verhandlungen über einen Agrarfreihandel mit der EU hoffnungsvolle Perspektiven. Die gesamte Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft erhält die Chance, sich als Marktpartner vorteilhaft zu positionieren. Bio Suisse partizipiert darum aktiv an der vom BLW angekündigten Qualitäts-Werkstatt im 1. Quartal 2010.

Dabei wird sie ein besonderes Augenmerk richten auf die hohen Standards für Tierwohl und Ökologie, auf die gezielte Förderung des Systems Biolandbau, auf eine gentechnikfreie Landwirtschaft und auf eine "Swissness", die diesen Namen auch verdient.

Weitere Auskünfte:
Regina Fuhrer, Präsidentin Bio Suisse: 079 723 80 59
Martin Bossard, Leiter Politik: 076 389 73 70

Copyright: Bio Suisse, Medienmitteilung vom 06.11.2009

(BioFach) - Alle Bio-Erzeugnisse für den einheimischen Markt in Indien, ob aus heimischem Anbau oder importiert, werden verpflichtend mit einem Siegel gekennzeichnet, das ab Juli 2010 auf die Authentizität hinweist.

Darauf hat S. Dave, der Direktor von APEDA (Agricultural and Processed Food Products Export Development Authority), eine Einrichtung des Wirtschaftsministeriums, hingewiesen.

Ausserdem soll ab Januar 2010 ein Rückverfolgungssystem für Bio-Ware eingeführt werden, das sich auch auf Erzeugnisse aus der Tierhaltung, auf Aquakultur und Öko-Textilien erstreckt.

Quelle: www.indianexpress.com

Copyright: BioFach, Newsletter vom 16.10.2009

(Bio-Markt.info) - Glas ist nicht nur das gesündeste Verpackungsmaterial, es ist auch das einzige Material, das ein unverfälschtes Geschmackserlebnis bietet. Es gibt keine Inhaltsstoffe ab und nimmt auch keine Aroma- und Wirkstoffe auf.

"Friends of Glass" ist ein Forum für Verbraucher, das sich dafür einsetzt, dass Konsumenten mehr Lebensmittel und Getränke in Glasverpackungen kaufen können und sich bewusst dafür entscheiden.

Glasverpackungen reagieren nicht mit ihren Inhalten und sind gasdicht. Sie schützen die ursprüngliche Qualität und den Geschmack von Lebensmitteln und Getränken optimal. Daher sind sie besonders für sensible Produkte wie Babynahrung oder Medikamente geeignet.

Anders als viele Kunststoffverpackungen enthält Glas keine Chemikalien. Glas wird ausschliesslich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und besteht hauptsächlich aus Sand, Soda und Kalk. Glas ist zu 100 % recycelbar. Bei der Herstellung von Glas werden im Durchschnitt 60 % Altglasscherben eingesetzt - bei manchen Glasfarben sogar bis zu 90 %.
Durch den Einsatz von Recyclingglas werden Rohstoffe und Energie eingespart und so der Ausstoss von CO2 reduziert. Glasbehälter sind durch die Entwicklung von Leichtglasverpackungen heute 40 % leichter als vor 20 Jahren.

Quelle: friendsofglass-Pressemitteilung

Copyright: Bio-Markt.info, 08.10.2009

Tagungsbericht vom 23.08.2009 in Basel

KonsumentInnen kaufen Bioprodukte, weil sie sie als gesünder ansehen, nicht weil sie eine ökologische Landwirtschaft unterstützen wollen. Das ist schwarz-weiss formuliert, aber von der Tendenz her zutreffend. Bei Fairtrade-Produkten stehen altruistische Motive hingegen im Vordergrund. Und bei Fisch?

Sensibilisierung ist in diesem Bereich gewiss schwieriger. Als Binnenländer sind uns die Meere fern, wir essen eher wenig Fisch, und wenn wieder einmal, dann darf man sich doch etwas Gutes erlauben – oder nicht? Und dass das zwischenhinein genossene Thon-Sandwich eben auch etwas mit Fisch zu tun hat, einem bedrohten notabene, fällt vielleicht gar nicht so auf.

Hier haben sich Umweltorganisationen wie der WWF eine grosse Aufgabe vorgenommen. Der WWF übernimmt die Rolle des “Verkäufers von Ideen und Erkenntnissen”. Diese sollen Verhaltensänderungen bewirken. Der WWF publiziert Listen, auf denen z.B. zu sehen ist, dass man den leckeren, grillierten Schwertfisch im sizilianischen Restaurant besser nicht bestellt und dass man auch an der Thunfischaktion im Coop vorbeigehen sollte.

(Link WWF-Einkaufsratgeber Fische und Meeresfrüchte www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/essend/fisch/fischfuhrer) Grund in jedem Fall: die Bestände sind bedrohlich reduziert. Solches konnte man an der WWF-Fachtagung „Welcher Fisch darf auf den Tisch?“ am 23. August in Basel lernen.

Der WWF versucht dort anzusetzen, wo am ehesten Multiplikator-Effekte zu erwarten sind. Wenn Handel und Gastronomie sich die Probleme zu Herzen nehmen, besteht die Chance, auch KonsumentInnen und Gäste zu erreichen.

Monica Biondo
Monica Biondo

Die Meeresbiologin Monica Biondo (rechts im Bild) führte den TeilnehmerInnen die aktuelle Situation der Fischerei und Meeresfauna eindrücklich vor Augen. Mariann Breu vom WWF knüpfte daran an und informierte über die Anstrengungen der Umweltorganisation. Beide konnten auf moralisierenden Unterton verzichten. Die Fakten sprechen gegen das Raubtier Mensch und für das Ökosystem Meer.

Berichte aus der Praxis von Produktion, Handel und Gastronomie teilten sich weitere vier ReferentInnen: Franco Romanelli von der Marinex SA, Marcel Baillods von der Blausee AG, Sabine Hagg, Küchenchefin der Ita Wegman Klinik und Arthur Eikel, Küchenchef des gastgebenden Restaurants Spitz / Hotel Merian in Basel.

Nach der lebendigen Präsentation von Marcel Baillods mochte man sich fragen: wozu braucht es überhaupt noch (gefährdeten) Meerfisch, wenn die Blauseeforelle in so mannigfacher Weise zubereitet werden kann?

Baillods hatte einen Teil der Antwort bereits gegeben: Blausee kann längst nicht so viel produzieren, wie der Markt aufnehmen würde. Arthur Eikel ist für die Produktion eines bekannten und ausgezeichneten Fischrestaurants verantwortlich. Von allen ReferentInnen trat er am deutlichsten als Gastro-Praktiker in Erscheinung. Entsprechend viele Fragen hatte er zu beantworten. Einerseits ist er in einer privilegierten Situation, weil er grosse Mengen einkauft und verarbeitet. Damit stehen ihm Beschaffungsmöglichkeiten zur Verfügung, die kleineren Abnehmern verschlossen bleiben. Andererseits hat er Gourmet-Bedürfnisse zu befriedigen, die nicht problemlos mit einer eingeschränkten Produktliste zu vereinbaren sind.

Die Fragen nach den einzelnen Referaten und v.a. am Schluss zeigten, dass Praktiker-Information und -Beratung besonders gefragt sind. Dafür war an dieser Tagung etwas zu wenig Raum. Immerhin blieb die schöne Möglichkeit, nach dem ausgezeichneten Fischhäppchen-Buffet zum Abschluss der Tagung für weiterführende Gespräche auf der sonnigen Terrasse am Rhein sitzen zu bleiben.

Unter „Ziele der Tagung“ war u.a. aufgezählt: „Die Teilnehmenden kennen die Labels MSC und Bio und deren Grundsätze.“ Es war deshalb zu erwarten, dass die Frage nach anderen Labels gestellt wurde. Auch wenn der WWF gute Gründe für diese Entscheidung anführen mag, kennen Interessierte weitere Namen wie fish4future oder fair-fish eben auch und möchten über Unterschiede und Gemeinsamkeiten informiert werden.

Diese Information blieb auf der Strecke. Sie kann am 4. September an der bionetz.ch-Tagung nachgeholt werden.

Matthias Wiesmann, bionetz.ch

(LID) - Das Basler Kantonslabor hat in Lebensmitteln Spuren gentechnisch veränderter Leinsamen gefunden. Von insgesamt 42 Proben gaben fünf zu Beanstandungen Anlass, eine davon allerdings nur wegen einem Kennzeichnungsmangel.

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Vom 20. bis 22. November 2009 ist die "Biolife" in Bozen das Schaufenster der biologischen Produktion Italiens.

(Bio-Markt.info) - Plus 23 % wurden in Italien 2008 gegenüber dem Vorjahr bei den Einkäufen von Biolebensmitteln verzeichnet, um Plus 16 % ist die Verarbeitung von biologischen Lebensmitteln in den Mensen angestiegen, plus 18% waren es im "Agriturismo" und plus 20% in den Restaurants.

Mit über einer Million biologisch bearbeiteter Hektar, die von ca. 50.000 landwirtschaftlichen Betrieben biologisch bearbeitet werden, ist Italien was die Biolandwirtschaft angeht, europaweite Spitze, im weltweiten Vergleich auf Platz fünf.

Die "Biolife" in Bozen ist eine einzigartige Gelegenheit für Bioproduzenten, mit einem breiten Publikum in Kontakt zu treten, und die Kultur und Philosophie des Bioanbaus noch weiter zu verbreiten. Sie richtet sich sowohl an den Endverbraucher, als auch an Fachbesucher wie Hoteliers, Gastwirte und Köche, die auf der Messe ein breites Spektrum an Qualitätsware aus erster Hand finden.
Unterstützt wird die "Biolife" von den Bioverbänden Italiens, Deutschlands und Österreichs. Die Produktschau der Aussteller in der Halle B wird von Rahmenveranstaltungen wie der Jahreshauptversammlung des Südtiroler Köcheverbands und der Bio-Restauration in der Messehalle begleitet.

Quelle: Biolife-Pressemitteilung

Copyright: Bio-Markt.info, 13.10.2009

Gsund und zwäg mit Bio uf em Wäg

(Bio Suisse/Bio Glarus) - Diesen Sommer kann in diversen Restaurants im Glarnerland biologisch gespeist werden. Neun Restaurants bieten zwischen Mai und September Menüs von besonderer Qualität an.

Die Zutatenliefern nicht Gastro-Grosshändler sondern grösstenteils Biobetriebe der alpinen Regionen Glarus, Graubünden und Uri. Einige Restaurants setzen ganz auf biologisch, andere beschaffen zumindest die Hauptkomponenten wie Fleisch, Kartoffeln und Salate aus biologischem Anbau.

Programm 2009
Das Hotel Lihn in Filzbach entführt jeden Freitag Abend mittels eines köstlichen Bio-Buffets die Gäste auf eine kulinarische Reise in einen anderen Erdteil. Viele Produkte bezieht es aus dem benachbarten Biobetrieb vom Menzihuus. Ab Juli führt das Bergli an der Klausenstrasse während zwei Monaten eine biologische Sommerküche mit Glarner Kalbfleisch- und vegetarischen Gerichten.

Zum 1. August 2009 lädt das Berggasthaus Hüttenberg zum bald traditionellen Bio-Brunch ein. Milchprodukte, Eier und Fleisch stammen vom eigenen Bergbetrieb.

Im versteckten Winkel neben der "Chalchi" Netstal bietet der Gasthof Elggis vom 5. bis 30. August verschiedene Fleisch- und Salatgerichte mit Kartoffeln oder eigenen Teigwaren an. Hoch über dem Alltag in der Sonnenstube Braunwald bereitet der Koch in Alexander's Tödiblick vom 17. bis 23. August verschiedene grosse und kleine Bio-Imbisse zu. Salat und Kräuter wachsen grösstenteils in seinem Berggarten.
Zum Abschluss der Bio-Gastro-Tage offeriert lintharena im Sportzentrum in Näfels vom 31. August bis 18. September "Glarner Bio für jeden Tag". Übrigens bietet das Hotel Haus Klösterli in Braunwald ganzjährig biologisches Frühstück und Picknick an.

Biologische und regionale Produkte in der Gastronomie fördern
Bio Glarus, dem Verein der Glarner Biobäuerinnen und -bauern organisiert die Bio-Gastro-Tage zum siebten Mal. Sie sind ein Teilprojekt der Vermarktungsplattform alpinavera. Ziel ist es, das Angebot biologischer und regionaler Produkte aus dem Berggebiet in der Gastronomie zu fördern.

Profitieren auch Sie davon! Ä guätä mitänand im schüüne Glarnerland.

Den Flyer mit dem Bio-Gastro-Programm findet man im Internet unter

http://www.biosuisse.ch/de/bioglarus/index.php und schaut da unter News

oder er kann beim Sekretariat Bio Glarus, Vorderdorfstr. 4, 8753 Mollis, barbara.sulzer@zalp.ch bezogen werden.

Copyright: Barbara Sulzer, Bio Glarus/ vom 05.06.2009

Bio Suisse und Bio Plus AG geben Sieger der Kampagne Biofachgeschäft 09 bekannt

(Bio Suisse) - Das Biofachgeschäft Buono aus Brugg (AG) und der "Naturlade" in Wald (ZH) wurden in ihren Kategorien zu den besten Biofachgeschäften des Jahres 2009 gewählt. Mit dieser Prämierung möchten die Initianten des Preises die Professionalisierung im Schweizer Biofachhandel fördern.

Der Biomarkt in der Schweiz boomt weiterhin. Einen wichtigen Anteil daran haben die Biofachgeschäfte. Sie erzielten 2008 einen Umsatz von 225 Millionen Franken, was rund 16% des Gesamtumsatzes von 1,44 Mia Franken mit Bioprodukten ausmacht.

Nach den beiden Grossverteilern Coop und Migros sind die Biofachgeschäfte die dritte grosse Kraft in der Schweiz. Ihre Stärken sind u.a. die Kundennähe, die professionelle Beratung sowie eine anpassungsfähige Sortimentsgestaltung. Diese Vorteile möchten die Initianten des Preises "Biofachgeschäft des Jahres" - Bio Suisse, Demeter, Biopartner, Biofarm und Morga - weiter stärken.

In der Kategorie der grossen Geschäfte (Ladenfläche über 150 m2 gewann bereits zum zweiten Mal das Biofachgeschäft Buono aus Brugg. Bei den kleineren Geschäften (Ladenfläche unter 150 m2) ist es der "Naturlade" im zürcherischen Wald, der mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.

Kompetenz, Auswahl, Freundlichkeit
An der Aktion "Biofachgeschäft 2009" haben sich 27 Läden (ca. 15% aller Biofachgeschäfte der Schweiz) beworben. Eine unabhängige Jury wählte die Siegerläden aus. Die Basis des Juryurteils bildete eine Kundenzufriedenheitsanalyse, die jeder Bewerber durchführen musste.
Dabei wurde von den Konsumenten die Auswahl und Qualität der angebotenen Bioprodukte in den Läden ebenso bewertet wie Kompetenz und Freundlichkeit des Verkaufspersonals oder die Wertigkeit der Präsentation der Produkte im Laden. Das Bild der Jury wurde zudem abgerundet durch Bewerbungsunterlagen der teilnehmenden Läden sowie unangemeldete Besuche bei den Bewerbern.

Weitere Preisträger, die eine Auszeichnung erhalten haben, sind die Läden "Yardo" in St. Gallen, "Der Laden" in Laufen, "Bio Veritas" in Zug sowie der Bioladen "Zur Insel" in Rheinfelden. Die Urkunden wurden anlässlich der Hausmesse der Bio Partner Schweiz AG in Seon übergeben.

Weitere Infos unter www.bio-suisse.ch und www.bio-plus.ch.

Copyright: Bio Suisse, Pressemitteilung vom 15.05.2009

Weitere Auskünfte:
Jacqueline Forster-Zigerli, Öffentlichkeitsarbeit Bio Suisse, 079 704 72 41
Toralf Richter, Bio Plus AG, 076 335 40 88

Links:

Bio verkauft sich im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel schlechter

(BNN) - Der Naturkostmarkt ist im ersten Halbjahr 2009 auf bestehender Fläche um 1,5 Prozent gewachsen. Berücksichtigt man auch neue Verkaufsflächen, dann betrug das Wachstum in diesem Zeitraum sogar 5,2 Prozent. Das zeigen Daten des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung und Handel sowie aus dem "Umsatzbarometer" der Fachzeitschrift "BioHandel".

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