Stimmt es, dass die Avocado eine ökologische Katastrophe ist, wie es oft heisst? Sollte man von der Avocado besser die Finger lassen? Avocados sind in Verruf geraten und scheinen nicht mehr politisch korrekt. Wie so oft gilt es, genau hinzuschauen und den eigenen Konsum durch Fakten und bewusste Entscheide zu steuern.

avocado 2115922 1280Öko-Bilanzen und Vergleiche zeigen, dass wir es verantworten können, die feine und gesunde Frucht ab und zu zu geniessen, sofern wir die besseren Varianten auswählen und uns im Alltag um die guten 5 Kriterien des Konsums bemühen: pflanzenbasiert, bio, fair, saisonal und regional.

Zum Vergleich: Milch und Apfelsaft etwa benötigen dieselbe Wassermenge, Fleisch aber die 15-fache Wassermenge bei der Produktion als Avocados. Auch beim Transport per Schiff schneidet die Avocado nicht schlechter ab als andere Importprodukte wie Kaffee, Bananen, Zitrusfrüchte, Mangos, Ananas, viele Teesorten, Kakao oder Bananen.

Bei der Avocado ist es wie bei jedem anderen Lebensmittel auch: Man kann sie in ungeeigneten Regionen in Monokulturen mit hohem Energieaufwand produzieren. Aber es geht auch anders, fair entlöhnt und bio. Ausserdem kann man sich bevorzugt mit regionalen Lebensmittel ernähren und doch manchmal eine schöne Ausnahme machen und sich einen besonderen Genuss gönnen. Die Konsumentin und der Konsument hat die Wahl.

Carina Rehberg führt auf der Internetseite des Zentrum der Gesundheit humorvoll durch Pros und Cons der Avocado.

Und Bionetz-Mitglied gebana zeigt in diesem Blog, nach welchen Überlegungen sie ihre Avocados beziehen.

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