Die Delegierten von Bio Suisse haben heute in Olten die Jahresplanung und das Budget 2013 verabschiedet. Damit stellen sie die zukünftigen Mittel zur Verfügung für eine sukzessive Weiterentwicklung und die aktive Unterstützung der mit dem Biolandbau eng verbundenen Nachhaltigkeitsthemen wie etwa Klimastrategie und Biodiversität. Das Nachmittagsprogramm war einer breit abgestützten Diskussion über die zukünftigen Prioritäten des Verbandes gewidmet.

Der offizielle Teil der Herbstversammlung von Bio Suisse fand dieses Jahr in verkürzter Form statt. Die 91 anwesenden Delegierten behandelten alle statutarischen Geschäfte am Vormittag. Mit der Verabschiedung der Jahresplanung und des Budgets 2013 gewähren sie die finanziellen Grundlagen für die Fortsetzung und die weitere Vertiefung von den für den Biolandbau wichtigen Nachhaltigkeitsprojekten wie zum Beispiel Klimaschutz und Biodiversität.

Biodiversität für die Biolandwirtschaft ausbauen

Ein Katalog mit zusätzlichen Massnahmen zur Förderung der Biodiversität auf Knospe-Betrieben war diesen Herbst nach einer verbandsinternen Vernehmlassung verabschiedet worden. Dieser Massnahmenkatalog wird auf Anfang 2013 in Kraft treten und ab 2015 für alle Betriebe verpflichtend sein. Damit wird Bio Suisse - neben den Grünland- und Ackerbaubetrieben - die Biodiversität auf spezialisierten Obst-, Gemüse- und Weinbau-Betrieben künftig noch stärker fördern und ihre diesbezüglichen Beratungsleistungen zusammen mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL ausbauen.

Nachhaltigeres Wirken: Klimaschutz, faire Handelsbeziehungen

Diese stete Weiterentwicklung von Themen wie Biodiversität, Klimaschutz oder faire Handelsbeziehungen ist nicht zuletzt darum unabdingbar, weil der Biolandbau gemäss Bio Suisse Richtlinien für sich beansprucht, punkto Nachhaltigkeit führend zu sein. „Auf unseren Höfen, in unseren Betrieben und als Verband müssen wir uns für einen noch schonenderen Umgang mit Natur und Umwelt, für ein noch nachhaltigeres Wirken und Verhalten einsetzen“, so die Aufforderung von Präsident Urs Brändli.

"Zukunftscafé" sorgt für Praxisnähe und Bodenhaftung

Entsprechend stand denn auch der Nachmittag ganz unter dem Zeichen der Weiterentwicklung von Bio Suisse und ihren zukünftigen Prioritäten. Die Delegierten tauschten sich in Form eines „Zukunftscafés“ mit Partnern aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette innerhalb der Bio-Branche darüber aus, welche Schwerpunkte die Vereinigung der Schweizer Biolandbau-Organisationen prioritär weiterverfolgen wird. Die Erkenntnisse daraus werden an der Delegiertenversammlung im Frühling 2013 vorgestellt und in die Planung einfliessen.

Quelle und Informationen: Bio Suisse

 

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