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bionetz.ch Newsletter, 25.03.2020

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Das Neueste aus der Bioszene
25. März 2020

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Liebe bionetz.ch-Mitglieder und -Interessierte

Die Schliessung von Restaurants, Schulen und Läden zwingt die Menschen, wieder mehr zu Hause zu bleiben und selbst zu kochen. Entsprechend gross ist der Run auf Lebensmittel. Auch Bioläden machen Mehrumsätze. «Der Bioladen» in Altstetten Zürich schwankt zwischen Überanstrengung und Freude.

Es wäre toll, wenn die vielen neuen Kund*innen auch nach der Krise dem Biohandel treu bleiben würden. Sie erfahren heute, dass man mit dem Kassenzettel etwas bewirken kann. Warum die Menschen häufig anders einkaufen als sie gerne möchten, das erklären uns die Ökonomen.

Ob die Abstimmung über die «Trinkwasserinitiative» und diejenige «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» im Herbst kommt, das steht momentan noch in den Sternen. Sicher ist, dass der Bauernverband mit seinen Gegenargumenten die Konsument*innen für dumm verkaufen will.

Eine gute Zeit, um sich ein Gläschen Wein zu gönnen: Am liebsten von Bruno Martin, dem Grand Seigneur der Biodiversität.

Nicht nur der Virus ist ansteckend, auch unser Verhalten! Bleiben Sie freundlich, solidarisch und kaufen Sie im Bioladen ein.

Ihr bionetz-Redaktionsteam
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Nachrichten

Echt jetzt? Alles kein Problem?

Eine sympathische Bäuerin wirbt mit Sohn auf einem Plakat: «Die Hälfte der Pflanzenschutzmittel, die wir Bauern einsetzen, sind heute schon biologisch.» Die Botschaft dahinter, die gegen die Trinkwasser- und die Pestizid-Initiative gerichtet ist: «Pestizide sind doch kein Problem. Alles nur Panikmache von der Bevölkerung, die keine Ahnung von Landwirtschaft hat.» Leider verkauft die sympathische Bäuerin die Konsument*innen für dumm.


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Grundversorgung mit Herz und Coolness

Die Corona-Krise bringt den meisten Bio-Läden und Hofläden mehr Arbeit und mehr Umsatz. Die Hoffnung ist, dass die Menschen auch über die Krise hinaus bewusster einkaufen. Eine kurze Begegnung im «der bioladen» in Zürich-Altstetten.


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Schlechte Arbeitsbedingungen in Almeria - auch bei Bio-Betrieben

Unsichere Tagelohnverträge, miese Löhne, Arbeit ohne Schutzkleidung, schlechte sanitäre Anlagen ... in der Intensivgemüseproduktion in Almeria gehört die Ausbeutung zum Alltag. Alarmierend ist es, dass dies auch bei Bio-Betrieben festgestellt wird.


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Abstimmen mit dem Kassenzettel?

Wir wollen nachhaltige Lebensmittel, klar doch - kaufen aber nur knapp 10% unseres Essens in Bioqualität. Eine Mehrheit der Bevölkerung will zwar eine Schweizer Landwirtschaft ohne Pestizide, ohne Antibiotika und ohne Überdüngung und bitte recht tierfreundlich. Aber im Laden und an der Kasse lassen wir uns das nicht immer anmerken. Warum?


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Das gute Essen aus dem Meer

Die industrielle Landwirtschaft zerstört immer mehr Ökosysteme und trägt mit ihren Treibhausgas-Emissionen zum Klimawandel bei. Auch der Fischfang im Meer ist längstens an seine ökologischen Grenzen angekommen. Wären Aquakulturen nicht eine gute Lösung, um die Menschheit zu ernähren?


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Der Grand Seigneur der Biodiversität

Bruno Martin pflegt und hegt seit 25 Jahren die Biodiversität im Rebberg. Der Bio-Weinpionier aus Ligerz am Bielersee hat auch Wien von pilzwiderstandsfähige Sorten im Sortiment. Der Erfolg ist auf seiner Seite - seine Weine sind ausgezeichnet.


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25. März 2020

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