Liebe bionetz.ch-Mitglieder und -Interessierte
Ein Ort, wo die Stärken der Menschen zählen und die Schwächen akzeptiert werden. Ein Ort, wo sich Lernende wohlfühlen, wo Handarbeit sehr wichtig ist und Innovatives geleistet wird. Wir berichten über Neuerungen beim Produktions- und Dienstleistungsbetrieb KORN.HAUS in Dussnang.
Die Gretchenfrage lautet: könnte man mit reinem Bioanbau die Weltbevölkerung in 30 Jahren ernähren? Regelmässig beschäftigen sich Wissenschaftler mit dieser Frage und kommen dabei zu neuen Einsichten. Und die Antwort auf obige Frage heisst: «Ja, aber».
Ziemlich heftig wird im Moment die Frage diskutiert, ob die Landwirtschaft auch ohne Pestizide überlebensfähig ist. Die Initiative «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» ist, wie schon die «Trinkwasser Initiative» mit ähnlicher Zielsetzung, jedenfalls zustande gekommen. Über Forderungen und Gegner lesen Sie hier.
Eins ist jedoch klar: wir müssen weltweit Sorge tragen zu unseren Böden. Dabei ist die gesamte Bevölkerung gefordert, nicht nur die Landwirtschaft. Die Industrialisierung, Kriege, der Bergbau und die Intensivierung der Landwirtschaft setzen Böden rund um den Globus zu.
Mit energiegeladenen, frühsommerlichen Grüssen
Ihr bionetz-Redaktionsteam
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Nachrichten
Im Obstgarten und in der kleinen Baumschule von Helmut Müller und Monika Bühler fühlt man sich wie im Paradies. Hier gedeihen mehr als 380 Apfelsorten, mehr als 120 Birnensorten, mehr als 60 Zwetschgen- und Pflaumensorten sowie Kirschen und Trauben. Helmut und Monika kultivieren viele, auch sehr seltene Sorten. Die Früchte werden direkt ab Hof verkauft: Als Tafelobst oder in Form von Most und Cidre, der auch von Bioläden vertrieben wird. Cidre aus ihren Äpfeln hat es sogar zu Weltberühmtheit gebracht.
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In einem Artikel thematisiert die NZZ am Sonntag die Ertragslücke im Biolandbau und bringt die Herausforderungen der biologischen Landwirtschaft auf den Punkt. Ob es möglich sein wird die Menschheit biologisch zu ernähren? Eine Analyse der zwei Agrarökonomen Matin Qaim und Eva-Marie Meemken von der Universität Göttingen versucht die dringenden Fragen zu beantworten.
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Für die Initiative «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» sind nach Angaben des Initiativkomitees genügend Unterschriften zusammengekommen.
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Bodenverschmutzung stellt eine ernsthafte Gefahr für die Agrarproduktion, die Lebensmittelsicherheit und die menschliche Gesundheit dar – und um viele Böden weltweit ist es äusserst schlecht bestellt, warnt die Welternährungsorganisation FAO in ihrem Bericht.
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Das KORN.HAUS ist ein spezialisierter Produktions- und Dienstleistungsbetrieb mit Ausbildungs- und Wohnplätzen für Menschen, die Begleitung brauchen. Die Institution mit insgesamt 85 Mitarbeitenden bietet 45 Ausbildungs- und Arbeitsplätze und 22 Wohnplätze für Jugendliche und Erwachsene an.
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Die Haltung von Kaninchen im Freiland gehört zu den schwierigsten Disziplinen in der Landwirtschaft, erlaubt aber eine artgemässe Fütterung und ein natürliches Bewegungs- und Sozialverhalten der Tiere.
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