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bionetz.ch Newsletter, 06.12.2023

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Neues aus der Bioszene


06. Dezember 2023

Liebe Leser:innen

Der Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt soll weiterwachsen. Ein Problem dabei sind die günstigen Preise der konventionell produzierten Produkte aufgrund von externalisierten Kosten – Umweltschäden beispielsweise werden von der Allgemeinheit getragen. Am Bio-Symposium wurde unter anderem darüber sinniert, ob Bio-Produkte zu Lasten von konventionell produzierten Nahrungsmitteln vergünstigt werden könnten.

Einen neuen Index stellten kürzlich die SALS und das Institut für Agrarökologie vor: Dieser misst alle Dimensionen der Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette. Eingesetzt werden soll der neue Index zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik nach 2030.

Die mehrheitlich konventionell betriebene Landwirtschaft ist bezüglich Nachhaltigkeit noch lange nicht am Ziel. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben: Ende November hat es das EU-Parlament verpasst, eine Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln anzunehmen. Die Verordnung hätte die Pestizidmengen verbindlich reduziert.

Wer dennoch etwas für Umwelt und Gesundheit tun will, konsumiert Bio-Produkte, am besten regionaler Herkunft oder aus fairem Handel. Portulak beispielsweise ist ein Vitaminspender und kommt auch im Winter frisch aus der Schweiz.

Und mit regional produzierten Bio-Nüssen liegen Sie am Samichlaus-Tag richtig! Aber auch Bio-Erdnüsse aus fairem Handel sind eine gute Wahl.

Nicht nur Weihnachtsmärkte, auch Bioläden laden derzeit landauf, landab zum Stöbern ein. Denken Sie auch bei allfälligen Weihnachtseinkäufen an gesunde und nachhaltige Produkte. Die Adressliste, unter anderem mit ausgewählten Bio-Läden, finden Sie auf bionetz.ch.


Herzliche Grüsse

Ihr bionetz.ch-Redaktionsteam

redaktion@bionetz.ch

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Regionale oder fair gehandelte Bio-Nüsse essen

Wie bei allen Lebensmitteln sollte auch bei Nüssen möglichst auf Regionalität oder fairen Handel sowie auf Bio-Qualität geachtet werden. Bei Bio-Produkten wird nicht nur bei der Produktion in der Landwirtschaft, sondern auch bei der Verarbeitung auf den Einsatz problematischer Chemikalien verzichtet.


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Ideenaustausch zur Ressourceneffizienz

Eine smarte Ressourcennutzung hat positive Auswirkungen auf alle Sparten der Ernährungswirtschaft. Dies wurde am 4. Innovationsforum Ernährungswirtschaft in Tänikon TG deutlich.


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Die SALS stellt einen neuen Nachhaltigkeitsindex vor, den sie mit dem Insitut für Agrarökologie entwickelt hat. Dieser misst alle Dimensionen der Nachhaltigkeit und umfasst die ganze Wertschöpfungskette der Ernährungswirtschaft. Dazu gehören die landwirtschaftliche Produktion, die Verarbeitung, der Handel sowie die Konsument:innen.


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Der Griff zum Bio-Produkt bedeutet mehr Nachhaltigkeit und Gesundheit, aber auch höhere Kosten. Wer vor dem Ladenregal steht, weiss nicht immer, was der Mehrpreis von Bio-Produkten beinhaltet. Am Bio-Symposium im Berner Kursaal Ende November mit rund 150 Teilnehmenden wurden die Rolle und die Verantwortung von Bio für ein nachhaltiges Ernährungssystem thematisiert.


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EU-Parlament gegen Pestizidreduktion

Seit dem vergangenen Jahr wurde in der EU darüber diskutiert, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 zu halbieren. Nun ist der Entwurf im EU-Parlament gescheitert.


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Portulak: winterlicher Vitaminspender

Obwohl Portulak in Vergessenheit geraten ist, kann die Gemüsepflanze mit viel Swissness auftrumpfen: Das robuste Salatkraut kommt auch im Winter frisch aus der Schweiz.


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Biovision: Symposium zur Ernährung der Zukunft

Die Vision eines nachhaltigen Ernährungssystems zog sich als roter Faden durch das Symposium zum 25-Jahre-Jubiläum der Stiftung Biovision. 600 Gäste nahmen Mitte November am Anlass im Zürcher Volkshaus teil, weitere 200 verfolgten diesen online.


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