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bionetz.ch Newsletter, 22.01.2025

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Neues aus der Bioszene

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22. Januar 2025

Liebe Leser:innen

Die Preisgestaltung von Lebensmitteln wird auch 2025 für Diskussionen sorgen. Die starke Preisfokussierung im Detailhandel setzt alle unter Druck und beeinflusst natürlich die Haltung der Konsument:innen im Sinne von «Ich bin doch nicht blöd!».
Zu den Preisdifferenzen zwischen Bio- und konventionellen Lebensmitteln hat das Bundesamt für Landwirtschaft eine Analyse über die letzten fünf Jahre veröffentlicht. Kaum zu glauben: Bei Fleisch und Eiern ist die Schere noch weiter aufgegangen.

Eine Folge der abnehmenden Zahlungsbereitschaft ist der Niedergang des Online-Händlers Farmy, der zwar nicht nur, aber vorwiegend Bio-Lebensmittel an Haushalte liefert. 1850 Kleinanleger haben gemäss Farmy-Website vier Millionen Franken in die Firma investiert.
Da nun Bio-Grosshändler Pico Farmy für 100'000 Franken übernimmt, verlieren sie gemäss einem Bericht des «Tages-Anzeigers» ihr Geld. Pico ist übrigens bionetz.ch-Mitglied.

Obschon auch sie nicht billig sind, bleiben Fleischersatzprodukte im Trend. Gemäss dem aktuellen Plant Based Food Report von Coop gewinnen diese bei verschiedenen Altersgruppen an Akzeptanz.
Besonders die jüngere Generation treibt mit ihrem Konsumverhalten den wachsenden Anteil der sogenannten Substitutarier:innen voran.

Ein im Sinne des Dry January erfreuliches Resultat liefert eine Prognose der «NZZ»: Alkoholfreie und biologisch produzierte Weine liegen im Trend, glaubt Kolumnist Peter Keller.
«Die Konsument:innen verlangen vermehrt nach biologischen Produkten», heisst es im Orakel aus dem Weinkeller. Hoffen wir’s!

Ein reichhaltiges Bio-Menu bietet auch unser Veranstaltungskalender, zuvorderst natürlich mit der Biofach in Nürnberg.
Bald darauf folgt der Lebensmitteltag in Luzern. Und auch das Bio-Symposium 2025 nimmt im Hintergrund Formen an. Hier ist bionetz.ch im OK. Safe the date!


Herzliche Grüsse

Ihr bionetz.ch-Redaktionsteam

redaktion@bionetz.ch

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