Der Konsum von pflanzlichen Ersatzprodukten nimmt weiter zu. Knapp ein Drittel der Schweizer Bevölkerung greift mehrmals monatlich zu veganen Fleisch- oder Milchersatzprodukten. Das zeigt der aktuelle Plant Based Food Report von Coop.

Veganes SteakVeganes Steak: Solche Fleisch-Ersatzprodukte haben sich laut dem Coop Plant Based Food Report 2025 etabliert. Bild: Canva

Tierische Lebensmittel bleiben ein zentraler Bestandteil der Ernährung in der Schweiz. Doch immerhin 57 Prozent der Schweizer Bevölkerung essen flexitarisch, das heisst, sie verzichten bewusst mehrmals pro Monat auf tierische Produkte. 2012 waren es noch lediglich 40 Prozent.
Besonders unter älteren Menschen über 60 ist Flexitarismus überdurchschnittlich verbreitet.

30 Prozent sind Substitarier*innen

Am häufigsten ersetzen Flexitarier*innen Fleisch und Fisch durch Käse oder andere Milchprodukte. Auch Gemüse, Pilze, Hülsenfrüchte und Eier sind beliebte Alternativen.Vegane Fleischersatzprodukte belegen in der Rangliste Platz 7.
Dennoch konsumieren rund 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung mehrmals pro Monat solche veganen Ersatzprodukte, die tierische Produkte imitieren. Das entspricht einem Zuwachs von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Insbesondere jüngere Generationen treiben diesen wachsenden Anteil der sogenannten Substitarier – Personen, die regelmässig vegane Ersatzprodukte konsumieren – voran.

Umwelt und Gesundheit als Hauptmotive

Bei den unter 29-Jährigen ist der Umweltschutz mit Abstand der wichtigste Grund bei allen Ernährungstypen – von Flexitarier*innen bis zu Veganer*innen. Gesundheitliche Aspekte gewinnen jedoch an Bedeutung, besonders bei den über 45-Jährigen. Diese reduzieren tierische Lebensmittel zunehmend, um ihre Gesundheit zu fördern, wie der Bericht zeigt.

Quelle: «Plant Based Food Report», Coop, Januar 2025

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