In der Schweiz werden rund 2,5 Millionen Küken jährlich gleich nach dem Schlüpfen getötet, nur weil sie das falsche Geschlecht haben. Aber es zeichnen sich Alternativen ab.
Noch nie waren so viele Initiativen über die Landwirtschaft aktuell. Zwei davon beschäftigen sich intensiv mit dem Pestizideinsatz auf Wiese und Acker. Die Diskussion ist kontrovers.
Wir machen jetzt einen Monat Sommerpause. Der nächste Newsletter erscheint deshalb am 15. August 2018.
Die Mitglieder des Vereins für biologisch-dynamische Landwirtschaft verschärfen an ihrer Hauptversammlung ihre Richtlinien zugunsten mehr Inlandfutter und mehr Tierwohl und wählen einen neuen Präsidenten.
Mit einem aufwändig gestalteten Magazin startet der Bauernverband seine Kampagne zur Verteidigung der Pestizide. Drastische Bilder von verpilzten Früchten, verfressenem Gemüse und verunkrauteten Feldern suggerieren, dass wir ohne Pestizide nicht überleben würden.
Milch macht stark, gesund und munter. So wurde es uns während Jahrzehnten im Milchland Schweiz gepredigt. Die Milchlobbyisten investierten viel Geld in Imagekampagnen. Doch seit einiger Zeit mehren sich die Stimmen von kritischen WissenschaftlerInnen: Milch sei kein Naturprodukt mehr, Kühe nur noch zu Milchmaschinen degradiert.
Rund 2,5 Millionen Hähnchen werden gleich nach dem Schlüpfen in der Schweiz getötet - weil sie das falsche Geschlecht haben. Ihre Aufzucht ist unwirtschaftlich - sie legen keine Eier und setzen nur schlecht Fleisch an. Ein neues Verfahren aus Deutschland könnte das grausame Schreddern von Eintagsküken beenden.
Die Sojapflanze hat in der Menschheitsgeschichte grossen Erfolg. Sie ist reich an Proteinen und bindet im Anbau Stickstoff aus der Luft. Als Fleischersatz ist Soja in aller Munde. In der Schweiz und weltweit wird Soja aber als Tierfutter eingesetzt. Soja ist umstritten.
Eine neue Studie der der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) der Berner Hochschule (BFH) zeigt, dass KonsumentInnen mehr Rindfleisch kaufen, wenn Tierwohl, Ökologie, Weidehaltung sowie Gras-Fütterung eingehalten werden.