- 22. Oktober 2012
- Nachrichten | Branchen-News
Projektpartner aus Deutschland, Frankreich, Niederlande, Tschechien und Österreich arbeiten in der Leonardo da Vinci-Projektpartnerschaft “Concept of Code of Good Organic Retailing Practice” an einem Konzept, mit dem die Prinzipien des “code of good organic practice” im Handel verankert werden können. Angesprochen werden sollen Management und Angestellte im Bio- und konventionellen Lebensmittelhandel.
Dabei geht es um weit mehr als um qualifiziertes Handeln mit Bio-Produkten. Der „code of good organic practice“ beinhaltet acht Kriterien, die nachhaltiges Handeln sicherstellen sollen: soziale Verantwortung, Verbundenheit mit dem Bio-Markt, nachhaltige Preispolitik, nachhaltige Beziehungen (zu Handelspartnern und Mitarbeitern), Nachhaltigkeit am POS, Transparenz, offene Kommunikation und Management.In der ersten Projektphase wurde eine Erhebung durchgeführt, die den Status in den an der Projektpartnerschaft beteiligten Ländern dokumentiert.
Qualifiziertes Handeln mit Bio-Produkten
In der Erhebung wurden die o.g. Kriterien spezifiziert und deren Bedeutung im internationalen Vergleich gegenübergestellt. Darüber hinaus wurden klare Zielsetzungen zu den einzelnen Kriterien formuliert und deren Überprüfung aus der Sicht einzelner Handelsunternehmen erörtert. Die Projektkoordination hat das Team der Hamburg University of Applied Sciences unter Leitung von Prof. Helmut Laberenz übernommen. Die ersten Projektmeetings haben in Hamburg, Brno und Wien stattgefunden. Das nächste Meeting wird im Oktober 2012 in Utrecht stattfinden. Leonardo da Vinci ist ein europäisches Programm zur Förderung der Aus- und Weiterbildung in Europa.