- 09. Juli 2013
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Mit zufriedenen Gesichtern ging der 7. Europäische Bio-Kongress, den die IFOAM EU-Gruppe in Vilnius organisiert hatte, zu Ende. Anlass, die Konferenz in der litauischen Hauptstadt stattfinden zu lassen, war die Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch das baltische Land. Pünktlich dazu reisten viele Teilnehmer am 1.7.2013 an, um an einer Exkursion zu Bio-Bauern der Region teilzunehmen. Zu der Konferenz am 3. und 4. Juli kamen gut 200 Teilnehmer aus rund 28 Ländern, womit die Veranstalter sehr zufrieden waren.
Neben der IFOAM EU-Gruppe war das litauische Landwirtschaftsministerium Mitveranstalter. Beide wurden durch den litauischen Bio-Bauernverband (LEUA) sowie der Landwirtschaftskammer des Landes unterstützt. Unter dem Titel „Shaping Europe’s Organic Future together“ ging es sowohl um die Weiterentwicklung der europäischen Bio-Richtlinien, als auch um die Forderung nach einem Öko-Aktionsplan, um der Bio-Branche einen weiteren Wachstumsimpuls zu geben. Explizites Ziel der anderthalbtägigen Veranstaltung war nicht nur die Diskussion innerhalb des Bio-Sektors mit Vertretern aus den verschiedenen Ländern, sondern auch ausreichende Möglichkeiten für das Gespräch mit den Vertretern der EU-Kommission zur Verfügung zu haben.
Diese war mit vier Personen in Vilnius zugegen: Alina Ujupan, leitende Mitarbeiterin von Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos, Joao Onofre, zuständig für die Bio-Abteilung bei DG Agri (geläufige Abkürzung für direction générale de l’agriculture), Bernd Winkler (DG Sanco), Linda Mauperon, Richtlinien-Koordinatorin in der Bio-Abteilung von DG Agri. Zu Beginn und am Schluss waren auch der litauische Vize-Landwirtschaftsminister Rytis Šatkauskas sowie leitende Mitarbeiter aus dem Landwirtschaftsministerium anwesend. Sie betonten die Bedeutung des Öko-Landbaus für Litauen sowie die gesamte Ostseeregion.