Fairtrade steht vor dem Durchbruch in das breite Marktsegmente. Die Max Havelaar-Stiftung lanciert neue «Fairtrade-Programme» in der Schweiz. Das visuelle Erscheinungsbild der neuen Programme unterscheidet sich stark vom klassischen Fairtrade-Gütesiegel zur Zertifizierung von Produkten. Der Vorwurf der «Verwässerung» ist zwar «unfair», zeigt aber den grossen Kommunikations- und Erklärungsbedarf.

Peter Jossi – Die Ausweitung der Fairtrade-Vermarktung dient primär der Erschliessung zusätzlicher Absatzmärkte für Kleinbauernfamilien aus den Entwicklungsländern. Laut Max Havelaar bieten die neuen Programme für die Kakao-, Zucker- und Baumwoll-Bauern die dringend benötigte Möglichkeit, einen grösseren Anteil der Ernte zu Fairtrade-Bedingungen zu verkaufen.

In den 25 Jahren der bisherigen Vermarktung von Fairtrade-Produkten, sind deren Anteile weltweit stark gestiegen. Jedes Jahr haben so mehr Kleinbauernfamilien und Arbeitskräfte in Entwicklungs- und Schwellenländern von faireren Arbeits- und besseren Lebensbedingungen profitiert. Dennoch liegt laut Max Havelaar z.B. bei Kakao der Fairtrade-Marktanteil weltweit erst bei 1,2 Prozent. Im Schokoladenland Schweiz sind es 2,5 Prozent.

Gleichzeitig setzen zahlreiche Unternehmen auf Nachhaltigkeit. Im Fokus steht dabei immer häufiger die Rohstoffbeschaffung anstelle oder ergänzend zu einer Zertifizierung der Endprodukte.

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