Die Migros baut ihr nachhaltiges Fisch-Sortiment aus und nimmt als erste Detailhändlerin weltweit Forellen-Filets mit dem ASC-Label in ihr Sortiment auf. Dieses garantiert, dass die Fische aus verantwortungsvoller Zucht stammen.

Die Migros führt bereits ASC-zertifizierte Fischsorten wie Tilapia und Pangasius. Das internationale Label garantiert, dass die Fische und Meeresfrüchte aus einer verantwortungsvollen Zucht stammen. Neu hat die unabhängige Organisation Aquaculture Stewardship Council (ASC) auch einen Zucht-Standard für Forellen erarbeitet. Die Migros nimmt als erste Detailhändlerin weltweit geräucherte Forellenfilets mit dem entsprechenden Gütesiegel ins Sortiment auf. Ab heute sind erste Fischartikel im Verkauf.

Für die ASC-zertifizierte Fischzucht gelten klare Vorgaben. Zur Fütterung der Forellen etwa muss Fischmehl- und –öl aus nachhaltigen Quellen eingesetzt werden und die Wasserqualität wird regelmässig kontrolliert. Der WWF würdigt das Engagement der Migros: «Wir begrüssen es sehr, dass die Migros auf das ASC-Label setzt und nun Forellen aus zertifizierter Zucht anbietet», sagt Damian Oettli, Leiter Konsum & Wirtschaft, WWF Schweiz. «Dies garantiert, dass das Futter nachhaltig und die Umweltverschmutzung auf ein Minimum beschränkt ist.»

Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Generation-M-Versprechen umzusetzen: Bis 2020 soll das ganze Migros Angebot von Fisch und Meeresfrüchten aus nachhaltigen Quellen stammen. Bereits heute erfüllen 94 Prozent des Migros-Sortiments diese Ansprüche.

Migros ASC-ForellenzuchDt nemarkFisch aus Zuchten gewinnt an Bedeutung (Bild: Migros).

Mehr Fisch aus Zuchten

Da der Fischkonsum steigt, kann der wachsende Bedarf aus Wildfang allein nicht gedeckt werden. Deshalb ist es wichtig das Angebot an Zucht-Fisch auszubauen. Aber auch Aquakulturen können Probleme verursachen: Zu hohe Besatzdichten beeinträchtigen die Gesundheit der Fische und der Einsatz von Chemikalien verschmutzt die Gewässer. Deshalb wurde auf Initiative des WWF 2009 das Label ASC ins Leben gerufen. Produkte aus Bio-Zuchten allein könnten die grosse Nachfrage nicht decken.

Quelle und weitere Informationen:

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