- 03. März 2015
- Nachrichten | Branchen-News
«Bio 3.0 soll Quantität mit Qualität kombinieren», mit dieser Zielsetzung wollen Bio Suisse, FiBL und weitere Bioorganisationen deutschsprachiger Länder die Biozukunft gemeinsam entwickeln. Wichtig für die Biozukunft und die Rechtssicherheit des globalen Biomarkts sind auch die gesetzlichen Bioanforderungen. Die EU Kommission wollte das etablierte Vollzugssystem grundlegend neu regeln. Wie der BIOFACH-Kongress zeigte, stehen die Chancen für den Revisionsvorschlag nicht gut – und kaum jemand bedauert dies.
Peter Jossi - Eine breite Allianz deutschsprachiger Bioorganisationen nutzte die BIOFACH 2015 zur Lancierung der «Nürnberger Erklärung». Die wichtigste Forderung: Die EU Kommission muss ihren Revisionsvorschlag vollumfänglich zurückziehen. Dies würde die Grundlage schaffen für eine echte Reform der EU Bio-Verordnung. Eine wirkliche Weiterentwicklung der Regelungen müsste auf dem etablierten und zu weiten Teilen gut funktionierenden Bio-Zertifizierungssystem aufbauen. Die«Nürnberger Erklärung» hält klar fest, dass der Vorschlag der EU Kommission grundlegende Mängel aufweist und sich daher der Versuch nicht lohne, die Vorlage mit Verbesserungsvorschlägen zu retten.
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