- 07. April 2015
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Eine Beobachtung des Hauskonsums im Jahr 2014 (Stichprobengrösse der Erhebung: rund 3'000 Haushalte) hat gezeigt, dass im vergangenen Jahr insbesondere in Haushalten eines Haushaltsführenden über 65 Jahre vermehrt Bio-Fleisch verzehrt wurde. Der Konsum lag hier bei über 5kg Bio-Fleisch pro Haushalt und Jahr.
Hingegen wurde «nicht-Bio»-Fleisch am meisten in Haushalten mit Haushaltsführenden zwischen 50 und 64 Jahren gegessen. Der Bio-Anteil war mit einer Menge von 4kg pro Haushalt und Jahr tiefer. Die Beobachtung zeigte ebenfalls, dass in der ländlichen Region insgesamt mehr Fleisch konsumiert wurde im 2014 – und damit mehr Bio-Fleisch – als in der Stadt. Der Anteil an Bio-Fleischkonsum lag in der Stadt aber leicht über dem Anteil bei der ländlichen Bevölkerung.
Biofleisch: Beliebt bei der älteren Generation (Bild: Bio Weide-Beef).
Interessant ist, dass im letzten Jahr nicht die Haushalte mit dem höchsten Einkommensniveau der Beobachtung (über 110'000 CHF Jahreseinkommen) am meisten Bio-Fleisch gegessen haben, sondern jene Haushalte in der Kategorie darunter (90'000 bis 110'000 CHF). Dies zeigt, dass die Höhe des Einkommens nicht automatisch ein Indikator für einen höheren Bio- Fleischkonsum sein muss.
Hingegen zeigte sich eindeutig, dass in den Deutschschweizer Haushalten eher Bio-Fleisch konsumiert wurde als in der Westschweiz (4.1kg gegenüber 3.8kg pro Jahr). Trotzdem ist der Fleischkonsum in der Westschweiz insgesamt höher.
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