- 16. Juni 2015
- Nachrichten | Branchen-News
Dem Bioackerbau weitere Impulse verleihen und ihn zum Fachtreffpunkt für die Branche machen: Das war das Ziel des 4. Schweizer Bio-Ackerbautags. Rund 1'800 Personen haben sich auf dem Biohof von Yvette Fleury in Courtételle JU über neue Sorten, Anbautechnik und die Marktentwicklung im Bioackerbau informiert. Der nächste Schweizer Bio-Ackerbautag findet am 9. Juni 2016 in Brütten ZH statt.
Der Biomarkt wächst stetig und bietet interessierten Produzenten insbesondere im Ackerbau vielfältige Möglichkeiten. Um die Bioackerbauern in ihrer Arbeit zu fördern und die Suche nach neuen Bioackerbauern zu unterstützen, haben die Fondation Rurale Interjurassienne, Bio Suisse, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), die Sativa AG sowie weitere Partner am 13. Juni den 4. Schweizer Bio-Ackerbautag organisiert.
Neue Schweizer Biosorten, Anbautechnik, Marktentwicklung
Berater und Praktiker erläuterten an fünf frei wählbaren Feldposten Wissenswertes zu verschiedenen Bioackerkulturen. Zu sehen gab es unter anderem die neusten in der Schweiz gezüchteten Biosorten, Wissenswertes zum Thema Mischkulturen sowie die neusten Geräte für die Unkrautregulierung im Biolandbau. Zur reduzierten Bodenbereitung fanden auf einem Mais- und einem Sojafeld Maschinenvorführungen statt.
Über den Erfolg des heutigen Tages auf dem Gelände von Yvette Fleury zeigen sich die Fachleute sehr erfreut, denn Landwirte jeder couleur konnten sich über ihre unterschiedlichen Arbeitsmethoden unterhalten. Ein solcher Austausch zeigt, wie bereichernd die diversen Produktionsmethoden für die Landwirtschaftsbranche sein können.
Bioackerbaus aus nächster Nähe
Das spannende Thema, die vielfältigen Informationen und Präsentationen sowie ein attraktives Rahmenprogramm lockten rund 1'800 Besucherinnen und Besucher an den 4. Schweizer Bio-Ackerbautag nach Courtételle im Kanton Jura. «Dieser Anlass gab den Biolandwirten die Möglichkeit, innovative Techniken kennenzulernen und ihre praktischen Kenntnisse nutzbringend zu erweitern. Landwirte, die nach den ÖLN-Anforderungen wirtschaften, konnten sich aus nächster Nähe mit den Anbaumethoden des Bioackerbaus vertraut machen», zog OK-Präsident Milo Stöckli am Schluss des Tages Bilanz.
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