BWL:  Vor allem ältere und wohlhabende Haushalte fragen Bio-Speisekartoffeln nach. Dies zeigt ein Blick auf die Haushaltsausgaben für Speisekartoffeln im Schweizer Detailhandel. Solche Kenntnisse über Verbraucherverhalten und Kaufentscheide von Schweizer Haushalten sind wichtig für die Entwicklung einer Branche; sie werden auch von soziodemografischen Merkmalen abgeleitet.

Vor allem ältere und wohlhabende Haushalte kaufen Bio-Speisekartoffeln. Diese Beobachtung deckt sich mit den Ergebnissen der Studie von Agroscope (Götze und Ferjani, 2014); sie hält fest, dass Haushalte mit  höheren Einkommen als auch ältere Personen eher Bio-Lebensmittel kaufen als andere. In der beobachteten Periode (April 2014-2015) haben Haushalte mit älteren Personen mehr für Bio- als auch für Nicht-Bio-Speisekartoffeln ausgegeben als jüngere Personen.

Biokartoffeln Grafik d

Die Ausgaben für Bio-Kartoffeln unterscheiden sich hinsichtlich der Struktur und der Sprachregion nicht wesentlich von den Ausgaben für Nicht-Bio-Kartoffeln. Allerdings geben Haushalte, die in der Westschweiz und in ländlichen Regionen wohnen, mehr für Nicht-Bio-Kartoffeln aus als andere.

Obschon der Ausgabenanteil von Bio-Kartoffeln in den letzten Jahren gestiegen ist, geben Schweizer Haushalte für Bio-Kartoffeln rund die Hälfte bis zwei Drittel weniger aus als für Nicht-Bio-Kartoffeln. Neben den soziodemografischen Faktoren wird das Konsumverhalten z.B. auch durch das Gesundheits- und Umweltbewusstsein beeinflusst

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