- 07. September 2015
- Nachrichten | Branchen-News
Am sinnlichen Fest der stadtzürcherischen Tomaten-Vielfalt haben viele Besucher auch die politische Diskussionsrunde zum Thema Saatgut verfolgt. Das Gespräch unter der sympathischen Leitung von Mona Vetsch sorgte bei vielen für erstaunt-besorgte Gesichter. Es endete mit einem Appell an die Schweizer Regierung, sich offiziell für den freien Zugang zu Saatgut auszusprechen.
Als Höhepunkt des 2012 gestarteten Stadt-Tomaten-Projektes fand am Sonntag, 6. September auf dem Zürcher Bürkliplatz das Stadt-Tomaten-Fest statt. Trotz regnerischem und kaltem Morgen folgten tausende Besucherinnen und Besucher der Einladung von ProSpezieRara. Sie degustierten sich durch 82 Sorten, tauschten Saatgut und erfuhren die Antwort auf die Frage «Wem gehört das Saatgut».
Appell an Schweizer Regierung
Die politische Diskussionsrunde mit Teilnehmern von der Erklärung von Bern, dem BLW, ProSpecieRara, FiBL und Sativa Rheinau endete denn auch mit dem Appell an die Schweizer Regierung, sich offiziell gegen Patente auf Leben auszusprechen, wie das z.B. Frankreich, Holland und Österreich schon getan haben.
Das Stadt-Tomaten-Fest fand im Rahmen von «Zürich isst» statt.