- 20. Oktober 2015
- Nachrichten | Branchen-News
Erstmals in der Schweiz wagt die Kassensturz-Redaktion einen Selbstversuch: Sie ernährt sich zuerst konventionell und anschliessend strikt biologisch. Ein spezialisiertes Labor misst laufend die Pestizidrückstände im Urin. Die Ergebnisse schrecken auf.
Ueli Schmezer und Kathrin Winzenried vom Kassensturz-Team verlassen das Studio, vergleichen vor Ort die Anbaumethoden von Biobauern und konventionellen Betrieben, zeigen, wer bei den teuren Bio-Produkten verdient, und klären, ob Bio-Produkte tatsächlich besser schmecken. Die Themen der Sendung:
Pestizide in Lebensmitteln – der Selbstversuch
Kathrin Winzenried und drei Redaktionskollegen im einzigartigen Selbstversuch: Sie haben sich eine Woche lang konventionell ernährt und danach ausschliesslich mit Bioprodukten. Die Analyse ihrer Urinproben zeigt: Mit jedem Bissen nimmt man auch auch erschreckend viele Pestizide zu sich.
Sind die Bioaufschläge gerechtfertigt?
Bioprodukte sind deutlich teurer als konventionelle Produkte. «Kassensturz» rechnet erstmals mit offiziellen Zahlen des Bundes nach, wie viel mehr eine Familie bezahlen muss, wenn sie konsequent Bioprodukte einkauft. Und Kassensturz deckt auf, wer dabei kräftig mitverdient.
Tierhaltung – Macht «bio» Tiere glücklich?
Konsumentinnen und Konsumenten gehen davon aus, dass «bio» die bestmögliche Tierhaltung garantiert. Kassensturz zeigt, worin sich die Biohaltung von Kühen, Schweinen und Hühnern wirklich von der konventionellen unterscheidet und wie «bio» sich noch verbessern kann.
Was schmeckt besser – konventionell oder «bio»?
«Bio» bringt den Geschmack zurück, schmeckt ursprünglicher und natürlicher als konventionelles Essen: Das behauptet die Werbung. Doch was schmeckt besser? Kassensturz lässt auf dem Markt Konsumentinnen und Konsumenten vergleichen und zeigt: Es gibt Geschmacksunterschiede, vor allem bei verarbeiteten Produkten.
Link zum Kassensturz vom 20. Oktober 2015