- 07. März 2016
- Nachrichten | Branchen-News
Die Züger Frischkäse AG beabsichtigt, 5000 Tonnen Biomilch aus dem Ausland in der Schweiz zu veredeln. Nun fordert das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) Züger auf, sein Veredelungsgesuch anzupassen.
bauernzeitung.ch - Eigentlich wollte Christof Züger und seine Firma, die Züger Frischkäse AG, zwischen Mai und Oktober 5 Mio kg Biomilch aus dem Ausland einführen, verarbeiten und wieder reexportieren. Dazu stellte die Firma im Dezember ein Gesuch für aktiven Veredelungsverkehr beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), welches das Gesuch im Januar in der Branche zur Anhörung vorlegte.
Züger will in den Sommermonaten 5000 Tonnen Biomilch aus dem Ausland einführen. Aufgrund des Widerstands aus der Branche fordert das BLW das Unternehmen auf, sein Gesuch zu redimensionieren (Foto: Sue Eisenring).
Die Branche, allen voran die Schweizer Milchproduzenten und Bio Suisse empfahl dem BLW, das Gesuch von Züger abzulehnen. Es habe genug Biomilch in der Schweiz, denn auch in den Sommermonaten gebe es Händler, die Milch deklassieren müssten. Nun hat das BLW reagiert, allerdings nicht ganz im Sinne der Verbände.