In den vergangenen fünf Jahren stieg der Anteil von Biomilch an der Gesamtmenge an verarbeiteter Milch von 5,2 Prozent im Jahr 2011 auf 5,5 Prozent im Jahr 2015. Bei der konventionellen Milch ging dieser Wert zurück. Dies teilte das Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) mit.

WBF - Im gleichen Zeitraum verzeichnete die Menge an verarbeiteter Biomilch einen anhaltenden Anstieg und kam 2015 auf 192 002 Tonnen zu liegen. Bei der konventionellen Milch wurden hingegen fluktuierende Mengen beobachtet, so ein deutlicher Anstieg im Jahr 2014 und ein Rückgang in den Jahren 2012, 2013 und 2015.

Bild milchmarktbericht2016Ein Blick in die Statistik bringt es zutage: Die Schweiz hat in den letzten fünf Jahren mehr Biomilch (Illustration WBF) produziert.  

Praktisch unveränderte Produzentenpreise bei Biomilch

Im letzten Jahr erhöhte sich die Menge von verarbeiteter Biomilch im Vorjahresvergleich; bei der konventionellen Milch ging dieser Wert indessen zurück.

Zwischen 2011 und 2015 schwankten die Produzentenpreise bei der konventionellen Milch stärker als bei der Biomilch, wo die Preise praktisch unverändert blieben.

Biomilch ist krisenrestistenter

Letztes Jahr wurde bei der konventionellen Milch ein stärkerer Rückgang festgestellt als bei der Biomilch. Der Bio-Zuschlag  – die Preisdifferenz zwischen Biomilch und konventioneller Milch – erhöhte sich also. Die ungünstige Lage am Weltmilchmarkt im Jahr 2015 und die Aufgabe der Euro-Untergrenze wirkten sich stärker auf den Preis für konventionelle Milch aus als auf jenen für Biomilch.

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