Bio Suisse hat die Ja-Parole für die Atomausstiegs-Initiative  herausgegeben. Nach Ansicht des Verbandes der Schweizer Biobäuer/-innen bietet der Ausstieg dem Agrarsektor Chancen.

Die Risiken der Atomenergie seien besonders für die Landwirtschaft untragbar, schreibt Bio Suisse in einer Medienmitteilung vom 3. November. Da viele Landwirte schon heute «Energiewirte» seien, biete der Ausstieg dem Agrarsektor zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten, argumentiert Bio Suisse weiter.

Atomic power plant ThaRemixViele Schweizer Bauern werden am 27. November für einen geordneten Ausstieg aus der Atomenergie stimmen (Foto: Wikimedia Commons/ThaRemix).

Tatsache sei, dass heute viele Bauern Solarstrom oder Biogas produzierten. Weit über 30'000 Projekte auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung stammten von Bauernfamilien. Zudem wären die Risiken Atomenergie besonders für die Landwirtschaft untragbar – auch da die Landwirte im Falle eines Unfalls die Schäden an Land und Inventar selber tragen müssten. Bio Suisse hat deshalb die Ja-Parole herausgegeben.

Was die Atomausstiegs-Initiative will

Am 27. November 2016 wird über die Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)» abgestimmt. Sie fordert das Bau- und Betriebsverbot für neue AKWs und maximale Laufzeiten von 45 Jahren für bestehende AKWs. Im Weiteren verlangt die Initiative eine Energiewende, die auf Einsparungen, Energieeffizienz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien basiert.

 Auch die Kleinbauern Vereinigung befürwortet die Initiative. 

pdfMedienmitteilung Kleinbauern Vereinigung

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