(Bio Suisse) Der Ständerat wird voraussichtlich in dieser Herbstsession über die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes beraten. Bio Suisse fordert, dass er die von der vorberatenden Kommission verabschiedete Vorlage ohne Abstriche gut heisst und so den Kulturlandverlust stoppt.

Jährlich gehen in der Schweiz rund 50 km2 wertvolles Kulturland verloren. Damit wird den Bauernfamilien Schritt für Schritt ihre Lebensgrundlage entzogen und die Schweizer Bevölkerung verliert zusehends ihre Versorgungssicherheit. Bio Suisse fordert, dass diese Entwicklung gestoppt wird. Bio Suisse unterstützt deshalb die Landschaftsinitiative "Raum für Mensch und Natur" ebenso wie die vom Ständerat voraussichtlich am 27. September 2010 zu behandelnde Teilrevision des Raumplanungsgesetzes.

Die Teilrevision ist ein indirekter Gegenentwurf zur Landschaftsinitiative. So wie die Teilrevision von der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats verabschiedet wurde, will sie das Baugebiet vom Nichtbaugebiet strikte trennen, überdimensionierte Bauzonen reduzieren und die Mittel dazu über eine Mehrwertabschöpfung von Neueinzonungen generieren. Nur wenn diese Kernelemente weiterhin in der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes enthalten bleiben, ist sie eine gangbare Alternative zur Landschaftsinitiative.

Copyright: Bio Suisse, Pressemitteilung vom 07.09.2010

Ansprechpartnerin für die Medien:

Stephan Jaun, Leiter Information Bio Suisse
Tel. 079 242 99 11
E-Mail: stephan.jaun@bio-suisse.ch

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