- 11. Mai 2011
- Nachrichten | Branchen-News
Ws. Frage der Bauernzeitung an Regina Fuhrer, zu der Zeit noch Präsidentin der Bio Suisse:
„Neben Coop und Migros legten auch die ausländischen Discounter wie Aldi im Umsatz von Bioprodukten markant zu. Bioprodukte in Discountern, ein Widerspruch?“
Fuhrer: „Grundsätzlich sind wir für alle Verkaufskanäle offen. Der Biolandbau ist aber ein gesamtbetriebliches System. Deshalb ist es nicht möglich, bei uns nur ein Produkt in grossen Mengen zu beziehen. Und genau das ist das Problem bei den Verhandlungen mit Aldi und Lidl, die übrigens auch Bio- aber keine Knospe-Produkte anbieten. Eine unserer Forderungen lautet, dass sie Produkte aus der gesamten Palette übernehmen; hier haben wir uns noch nicht gefunden. Bio-Knospe-Produkte profilieren sich über ihre hohe Qualität. Dieser Mehrwert hat seinen Preis.“
Das war also kein politischer Entscheid gegen die Harddiscounter und zu Gunsten der Zusammenarbeit Bio Suisse – Coop, wie es damals der Fachhandelsentscheid von Demeter in Deutschland war, sondern rein sachlich begründet ...
Das ganze Interview ist in der Bauernzeitung zu lesen