(lid) - Würden Schweizer nur noch halb so viel Fleisch essen, könnte auf den Import von Futtermitteln und Fleisch verzichten werden.

In der Schweiz werden jährlich rund 400‘000 Tonnen Fleisch verzehrt, 53 Kilo pro Person. Dafür werden jährlich 650‘000 Tonnen Kraftfutter importiert, wovon 280‘000 Tonnen Soja. Das meiste komme aus Brasilien, wo der Anbau dieses Eiweissträgers gravierende soziale und ökologische Auswirkungen habe, schreibt die Organistion Erklärung von Bern (EvB). Das müsse nicht sein: Denn würde die Schweiz auf jeglichen Import von Futtermitteln und Fleisch verzichten, wäre sie trotzdem in der Lage, rund die Hälfte des heute konsumierten Fleisches zu produzieren – rund 28 Kilo pro Person und Jahr. Die EvB fordert deshalb alle Schweizer Konsumenten auf, ihren Fleischkonsum von derzeit 1 Kilo auf 500 Gramm pro Person und Woche zu reduzieren.

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