- 17. Mai 2011
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(lid) - US-Forscher haben die Welternten der letzten 30 Jahre ausgewertet. Ihr Befund: Der Klimawandel lässt Getreideerträge weltweit schrumpfen. Reis und Soja sind nicht tangiert
Aufgrund des Klimawandels seien zwischen 1980 und 2008 die weltweiten Weizenerträge um 5,5 Prozent geringer ausgefallen. Das entspreche rund 33 Mio. Tonnen, so viel wie Frankreich in einem Jahr produziert. Beim Mais beliefen sich die Einbussen auf vier Prozent beziehungsweise 23 Mio. Tonnen.
Entscheidend für die Erträge seien die Temperaturen, schreiben die US-Wissenschaftler gemäss der Nachrichtenagentur SDA im Magazin „Science“. Steige diese um ein Grad Celsius, sinken die Ausbeuten parallel dazu um bis zu zehn Prozent. Anders sieht es hingegen bei Sojabohnen und beim Reis aus, wo der Klimawandel die Erträge nicht beeinflusst hat.