mitg. / pj. Die Steiner Mühle ist seit Jahrzehten eine sicherer Wert für Getreide- und Müllereiprodukte aller Art in Bioqualität. Bereits Mitte der 90er Jahre konzentrierte Thomas Steiner die Lebensmittelproduktion zu 100% auf Bioartikel für die verschiedenen Labelanforderungen.
Für die Schweizer Biobranche ist die Kooperation daher eine positive Nachricht. Zu hoffen bleibt, dass die neue Zusammenarbeit auch zu einem Ausbau des Bioinlandgetreideanbaus gerade auch in den Ackerbaugebieten in der Romandie beiträgt.

Rückwirkend auf den 1. Januar 2011 hat die Groupe Minoteries SA (GMSA) 100 % des Aktienkapitals der Steiner Mühle AG, Zollbrück von Herrn Thomas Steiner erworben. Die Integration der Steiner Mühle AG in die GMSA erfolgte im Rahmen einer frühzeitigen – sich in der Familie nicht abzeichnenden – Nachfolgeregelung. Mit einem Umsatz von knapp 20 Mio. Franken respektive einer Verarbeitungsmenge von rund 10'000 t ist die Steiner Mühle AG der einzige namhafte Anbieter in der Schweiz, der ausschliesslich Bio- und Demetergetreide (biologisch und biodynamisch) für die menschliche Ernährung verarbeitet. (Über den Transaktionsumfang wurde Stillschweigen vereinbart.)

Die strategische Ausrichtung der Steiner Mühle AG (Fokussierung auf die verschiedenen Bio-Label) als weitgehend autonome Produktions- und Unternehmenseinheit wird unter dem neuen Aktionariat nicht nur unverändert fortgeführt, sondern es ist vorgesehen, den Standort Zollbrück als Kompetenzzentrum "Bio" innerhalb der Mühlengruppe GMSA zu entwickeln. Herr Thomas Steiner ist damit nicht nur weiterhin für die Führung des operationellen Geschäftes verantwortlich, sondern verbleibt auch Präsident des Verwaltungsrates. Zudem nimmt er Einsitz in der Geschäftsleitung (Comité de direction) der Groupe Minoteries SA, um zwischen der GMSA und der Steiner Mühle AG die Synergien (z.B. IT, QS, Beschaffung, Logistik, Support, Entwicklung, usw.) im Verlaufe der nächsten Jahre schrittweise freizusetzen.

Überschneidungen des weitgehend komplementären Produktsortimentes respektive der Kundensegmente zwischen den beiden Gesellschaften gibt es kaum, weshalb weder an den bisherigen Standorten der GMSA noch in Zollbrück Arbeitsplätze gefährdet sind. Mit der Verschmelzung der Kompetenzen beider Unternehmungen und der auch auf einer längeren Zeitachse zu erwartenden dynamischen Umsatzentwicklung des Biosektors in der Schweiz, dürfte vielmehr ein organisches Wachstum in diesem Absatzsegment und damit für die ganze Gruppe einhergehen.

Quelle: Pressemitteilung (PDF) vom 24. Mai 2011

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