- 26. Juli 2011
- Nachrichten | Branchen-News
Es ist einige Zeit her, seit der ehemalige Leiter der Wirtschaftsredaktion der NZZ und heutige Chef von Avenir Suisse, Gerhard Schwarz, befand, Fair Trade sei schädlich. Warum? Ganz marktlogisch: Fair Trade zahlt höhere Preise als der Markt. Deshalb setzt er Anreize zur Mengenausweitung. Mengenausweitung erzeugt Druck auf die Preise. Also sind die Produzenten dümmer dran als vorher - selbst mit Fair Trade-Zuschlag. Die aktuelle Auseinandersetzung in der NZZ ist etwas differenzierter.
Die Auseinandersetzung besteht in einer Buchpublikation bzw. dren Rezension in der NZZ unter dem Titel: "Stark überschätzter Fair Trade. Das alternative Handelsmodell taugt nichtals allgemeines Entwicklungskonzept."
Max Havelaar reagiert mit einer Replik: "Fair Trade und Free Trade widersprechen sich nicht.
Beide Texte haben wir in einem Dokument zusammengestellt.
Das Thema Entwicklung wird übrigens auch in einer Kosthaus-Veranstaltung in Lenzburg am 2. September behandelt:
Entwicklung durch Integration?
Entwicklungspolitische Ansätze und Mikrofinanzerfahrungen
Mitwirkung von Nikolai Fuchs, Nexus Foundation; Patrick Hohmann, Remei AG; den Mikrokreditorganisationen VisAndes (Peter Schmid), Oikocredit (N.N.), Finethic (Jean-Luc Gérard)