Die deutsche Bioverbandsszene fordert eine massive Veränderung der EU-Agrarpolitik, ja gar einen "Aufruhr in Brüssel" zur Veränderung der Situation. Dies das Fazit einer Veranstaltung zur EU-Agrarreform am "Tag des Ökologischen Landbaus" der Grünen Woche in Berlin. Veranstalter der Tagung war der deutsche Bio-Dachverband BÖLW (Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft).

Welche Mittel und Wege gibt es für eine Änderung der aktuellen Agrarpolitik? Welche Chancen haben die zaghaften Versuche eines „Greening“? Aus Sicht der deutschen Bioverbände genügen die bisherigen Ansätze bei weitem nicht und eine grundlegende Umsteuerung sei dringend erforderlich ist.

Eine Diskussion, die auch aus Schweizer Sicht vertraut ist, gerade auch angesichts der aktuell laufenden Neuausrichtung der Agrarpolitik und der Frage, ob die Lenkungsmassnahmen in Zukunft nicht mehr marktverzerrend der Bioumstellung etwa beim Getreideanbau entgegenwirken, bzw. ob die Direktzahlungen tatsächlich genügend an sozial-ökologischen Zielsetzungen ausgerichtet sind. Für die Schweizer Ernährungswirtschaft ist es von existentieller Bedeutung, dass solche Fragestellungen und Forderungen nicht nur in Bern, sondern auch in Berlin und Brüssel umgesetzt werden.

Peter Jossi

Quelle: bio-markt.info

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