Die EU und die USA gleichen ihre Bio-Standards an. Ökolebensmittel aus Europa dürfen künftig auch in den USA als "bio" verkauft werden - und umgekehrt.

Vertreter der EU und der US-Regierung besiegelten zum Auftakt der BioFach eine entsprechende Partnerschaft. Diese sieht vor, dass sich Ökobauern und Agrarbetriebe ab 1. Juni 2012 komplizierte Verwaltungsverfahren und hohe Kosten sparen können, wenn sie Produkte in Übersee vermarkten wollen.

EU-Kommissar Ciolos geht davon aus, dass durch die neuen Regelungen Preise für importierte Biolebensmittel beim Einkaufen sinken könnten. Der BÖLW sieht vor allem eine Vereinfachung auf Verwaltungsebene. "Ich gehe davon aus, dass sich der transatlantische Handel mit organischen Produkten sehr in Grenzen hält", sagt BÖLW-Chef Felix Prinz zu Löwenstein. Den Grossteil des Geschäftes mit Bionahrung machten Grundnahrungsmittel aus. Und diese würden vorwiegend innerhalb Europas gehandelt. Das Abkommen werde eher dem transatlantischen Handel mit Bio-Spezialprodukten nutzen, sagte zu Löwenstein.

Quelle: bio-markt.info

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