- 05. April 2019
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Pestizide schädigen das Leben in Gewässer! Zwei Studien im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt zeigen erneut, dass die Gewässer in landwirtschaftlichen Gebieten stark mit Pestiziden belastet sind. In manchen Bächen, z.B. im Eschelisbach (TG), hat es in der Vegetationszeit über Monate so hohe Konzentrationen davon, dass einzelne Pflanzen und Tiere, wie zum Beispiel der Bachflohkrebs, aber auch ganze Lebensgemeinschaften verschwinden.
Pro Standort wurden zwischen 71 und 89 Pestizid-Wirkstoffe gefunden, insgesamt 145 Stoffe. Nicht nur einzelne Wirkstoffe, sondern auch deren Mischung, also Pestizid-Cocktails, gefährden die Biodiversität stark. Für Christian Stamm, Stellvertretender Abteilungsleiter Umweltchemie des Wasserforschungsinstitutes Eawag ist deshalb klar: «Wir müssen die Pestizidbelastung durch die Landwirtschaft wesentlich reduzieren.»
Zur vollständigen Mitteilung des Wasserforschungsinstitutes Eawag Wasserforschungsinstitutes Eawag.