- 20. August 2019
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Für günstige Lebensmittel zahlen wir eigentlich viel zu viel. Und genauer betrachtet sind diese gar nicht günstig, sondern richtig teuer, so eine neue Studie von Helvetas.
Nach Frank Eyhorn, Berater für nachhaltige Landwirtschaft bei der Entwicklungsorganisation Helvetas zahlen wir Lebensmittel eigentlich viermal: einmal an der Kasse, zweimal mit den Agrar-Subventionen: rund 4 Milliarden Franken pumpt die öffentliche Hand jedes Jahr in die Schweizer Landwirtschaft. Das dritte Mal zahlen wir, wenn wir die Schäden, die die Landwirtschaft verursacht, berappen müssen und ein viertes Mal zahlen wir die zunehmenden Gesundheitskosten, die mit der Ernährung zusammenhängen.
Die Studie fordert deshalb: Eine nachhaltige Landwirtschaft, mit oder ohne Bio-Label. Schädliche Produktionsformen sollen die Kosten, die sie verursachen, selbst berappen (z.B. mittels Besteuerung von Giften etc.). Hochgiftige Pestizide und andere schlimme Mittel müssen klar verboten werden.
Zum lesenswerten Artikel auf srf.ch.