Nun dieses Spiel beherrscht Migros auch bei anderen Lebensmittellieferanten und -branchen. Die jährlichen Rückvergütungsverhandlungen am Jahresende, sind dann noch das Pünktchen auf dem i. Nun Duttis Spirit ist schon lange ausgehaucht und das Unternehmen reitet auf der Gierwelle und verschweigt den Genossenschaftlern ihre wahren Absichten. Schlechte Arbeitsbedingungen der Angestellten gehören auch noch dazu, wie zum Beispiel 11 Stunden Arbeitstage mit 25.50 Stundenlohn - es stinkt zum Himmel. Gottlieb würde die Führungsspitze hochkant rauswerfen. Scheinheilig auch die "grünen" Aktionen und Zukunfstversprechen an die Generation M. Eine leeeere Marketingaktion ohne Risiko sich daran halten zu müssen. Darum Konsumenten, unterstützt die kleinen Bioläden und Bio-Landwirte, verkauft direkt an die Kunden, es lohnt sich der Aufwand!
- 03. März 2020
- Nachrichten | Branchen-News
Migros schreibt aus, das billigste Angebot kriegt den Zuschlag und muss zu einem fixen Preis liefern. Das verärgert Produzent*innen von Bio-Gemüse, weil es die Preise drückt. Coop distanziert sich von dieser Praxis.
Bei Gemüse sind die Preise sehr schwankend, in Abhängigkeit von Wetter und Erntemenge. Indem die Migros ausschreibt, wird das Marktrisiko auf dem Produzent mit dem billisten Angebot abgewälzt, denn dieser wird bei einer niedrigeren Ernte, z.B. aufgrund des Wetters, bei Kolleg*innen hinzukaufen und dafür den Marktpreis bezahlen müssen, der dann höher als der Migros-Preis ist. Das heisst, fixe Preise führen zu einer negativen Spirale, die den Produzent*innen schadet. Zudem sind die Verträge geheim, was der Markttransparenz zuwiderläuft. Das neue Vorgehen der Migros stösst auch bei Bio Suisse sauer auf.
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