- 26. März 2020
- Nachrichten | Branchen-News
Bio-Produzent*innen und Konsument*innen haben Fragen rund um Produktion und Absatz in Corona-Zeiten. Bio Suisse beantwortet die häufigsten Fragen nach der aktuellen Marktsituation auf ihrer Homepage und aktualisiert diese laufend.
Im Moment läuft der Absatz von Bio-Produkten sehr gut. Vor allem in den Städten und in Stadtnähe. Selbstvermarkter, die auf Märkte angewiesen sind, suchen nach anderen Möglichkeiten und prüfen diese mit den zuständigen Behörden. Grundsätzlich kann die inländische Bio-Gemüse-Produktion aufrechterhalten werden und die Versorgung sollte weiterhin gewährleistet werden können. Im Moment wird nochBsp. aus Spanien). Aber: Viele Arbeitskräfte in Gemüseberieben sind Saisonarbeiter aus europäischen Staaten. Wenn diese allenfalls nicht einreisen dürfen, stehen die Gemüsebetriebe vor grossen Herausforderungen. Wenn zum Beispiel jetzt die Salate nicht gepflanzt werden können, kann dann auch in einigen Wochen nichts geerntet werden.
Die Metzgereien und der Viehhandel stehen auch unter Druck. Je nach Fleischart werden bis zur Hälfte des Schweizer Fleisches über Gastronomie und Events abgesetzt. Engpässe beim Personal wegen Krankheit oder Grenzkontrollen setzten die Verarbeitungskapazität bereits Ende März spürbar herab. Die Nachfrage nach Bio-Fleisch im Detailhandel ist sehr gut, was dem Bio-Fleischabsatz zu Gute kommt.
Lesen Sie hier die aktuellen Fragen und Antworten von Bio Suisse