Die Diskussion um Sinn und Zweck von Labels und weiterer Qualitätsauszeichnungen macht derzeit eine weitere Schlaufe. Braucht es Bio-Saatgut und soll dieses speziell gekennzeichnet werden? Aus Sicht der professionell mit der Thematik vertrauten Fachleute in Anbau, Logistik und Verarbeitung stellt sich diese Frage nicht. Angebote wie die Sativa-Zuchtprogramme entsprechen einem sowohl anbautechnisch wie ideell seit vielen Jahren erwiesenen Bedürfnis. Dass dieser Zusatznutzen zur zertifizierten Bioqualität auch im Rahmen der Vermarktung kommuniziert wird, etwa mit der entsprechenden Marke Bioverita ist nur folgerichtig. Speziell interessierte KonsumentInnen können sich auf dieser Grundlage vertieft informieren.

Was ist daran falsch? Warum wird seitens Stiftung für Konsumentenschutz SKS im Interview zum aktuellen LID-Bericht auch in diesem Zusammenhang einmal mehr das alte Klagelied über den Labelsalat angestimmt? Attraktiver wäre die Grundannahme, dass zumindest eine bedeutende Minderheit der KonsumentInnen an vertieften Hintergrundinformationen interessiert sind und nicht primär vor Information geschützt werden müssen.

Peter Jossi

Quelle: LID Infoservices

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