- 25. Juni 2020
- Nachrichten | Branchen-News
Nun haben sich die Agromultis Syngenta und Bayer geoutet und, wenig erstaunlich, die beiden Volksinitiativen, die immerhin einen breiten Volkswillen für eine pestizidfreie Landwirtschaft ausdrücken, als innovationsfeindlich und unsozial abgestempelt.
Fausta Borsani/ Die Argumente der Konzerne sind nicht neu. Sie argumentieren mit sinkender Wettbewerbsfähigkeit (= ihr eigener Profit) und mit dem Gespenst einer mangelnden Lebensmittelsicherheit (= ihre Umsätze) und schliesslich würden die Initiativen die Innovation (= die Entwicklung weiterer Gifte) verhindern. Allesamt Argumente, die einem Realitätscheck nicht standhalten.
Ehrlicher hätten die Multis sagen können, die Initiativen würden ihren Profit aus dem Verkauf von umweltschädlichen Pestiziden gefährden. Ihre Argumente aber sind ein Schlag ins Gesicht von Tausenden von Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern ind er Schweiz, die auf etwa 7'000 Bio-Betrieben seit Jahrzehten erfolgreich beweisen, wie es geht: hoch-innnovativ und umweltfreundlich Lebensmittel zu produzieren. Für das Wohl aller: der Natur und des Menschen.
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