- 19. November 2020
- Nachrichten | Branchen-News
Auf dem Höhepunkt des Coronavirus, als alle Geschäfte stillstanden, beschlossen zwei Kreative in New York in ihrem Haus in Brooklyn eine Mikro-Grün-Anlage zu starten. Claudia Lake und Benjamin Kabin erkannten, dass es eine grosse Nachfrage nach natürlichem Grünfutter in New York gibt. Sie ergriffen die Gelegenheit und gründeten die Newtown Creek Farms. Heute verkaufen sie violetten Rettich, gesprenkelte Erbsen, Brokkoli, Kohlrabi, Schnittlauch, Kresse, Koriander und Salatmischungen an Restaurants, Geschäfte und direkt an jede und jeden.
«Wir produzieren nach biologischen und nachhaltigen Grundsätzen, um Mikro-Grün für Feinschmeckerrestaurants in New York City anzubauen», sagt Lake, eine Top-Make-Up-Artistin. Das Duo überwacht Licht, Wasser, Temperatur und Luftstrom und stimmt es fein aufeinander ab. «Brooklyn ist riesig und hat viele Lebensmittelhersteller", sagt Kabin, ein Fotograf, der für viele kreative Plattformen gearbeitet hat. «Aber die meisten Grünanlagen befinden sich auf Dächern und in Gärten. Wir sind drinnen, was uns zu einem ganzjährigen Bauernhof macht. Das allein ist schon einzigartig.»
«Die meisten LandwirtInnen, die frische Lebensmittel für New York liefern, sind nicht in der Stadt», fügt Lake hinzu. «Wir sind hyperlokal und müssen weniger als acht Kilometer reisen, um die meisten unserer Kunden zu beliefern». Einige Mikro-Greens erreichen ihre Reife in nur 8-10 Tagen, sodass Lake und Kabin ständig ernten und pflanzen. Sie pflanzen die Samen auf Tabletts. Sobald die Keinmlinge Seitzlinge werden, schieben sie die Schalen ans Licht bis sie erntereif sind. «Die Liebe zu unserer Stadt, ihrem Essen und den Künsten gibt uns eine farbenfrohe und schmackhafte Mischung von Pflanzen vor», sagt Lake. «Bens und mein kombiniertes Verständnis von Essen und künstlerischer Ästhetik hilft uns zu verstehen, was Köche wollen und brauchen».
Zur Homepage von Claudia und Ben (English)
Kolummne vom Brooklyn Downtown Star über Claudia Lake und Benjamin Kabin (English)