- 04. Dezember 2020
- Nachrichten | Branchen-News
Die industrielle Landwirtschaft ist massgeblich mitverantwortlich an ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen, dem Artensterben, dem Klimawandel oder dem Verlust an fruchtbaren Böden. Was ist nötig, um unsere Ernährungssysteme in den Griff zu bekommen? Darüber diskutierte Biovision am online Anlass «forum KURSWECHSEL» mit namhaften Gästen.
Die vom Biovision Geschäftsleiter Frank Eyhorn moderierte Diskussion zeigte, dass die Positionen weniger weit auseinanderliegen, als man vermuten konnte. «Wir wollen eine Landwirtschaft und ein Ernährungssystem, das innerhalb der planetaren Grenzen funktionieren kann; das heisst ökologisch tragbar und langfristig nachhaltig. Denn wenn wir so weiter machen wie bisher, sind wir bald am Ende», lautete die Forderung des jungen Klimaaktivisten Dominik Waser von «Landwirtschaft mit Zukunft». Die Transformation der Ernährungssysteme biete eine grosse Chance, um Themen wie Umwelt, Gesundheit und Nahrung miteinander zu diskutieren, pflichtete ihm Christian Hofer, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft, bei. Hofer wies bei seinen Ausführungen auch auf das grosse Potenzial einer diversifizierten ökologischen Produktion hin – auch für die bäuerlichen Einkommen.