- 12. April 2021
- Nachrichten | Branchen-News
Die Schweizer Landwirtschaft und Ernährung ist weit entfernt von der sogenannten «Kostenwahrheit». Mit Blick auf Umweltrecht und Klimaziele wird das immer mehr zum Problem. Vision Landwirtschaft zeigt deshalb in einem neuen Papier auf, wie der Weg zu einer nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft im Sinne der offiziellen Klimaziele und weiterer Ziele des Bundes aussehen könnte.
Kostenwahrheit liegt vor, wenn die Kosten der Produktion von ihren Verursachern getragen werden. Aber wie gestaltet man das? Die Umlenkung der Subventionen im Sinne des Verursacherprinzips und der Kostenwahrheit spielt dabei eine tragende Rolle. Einer der ersten Schritte ist es, das geltende Umrechtrecht durchzusetzen. Und die Beiträge, die dazu führen dieses Recht zu missachten, abzuschaffen. Langfristig sollen die KonsumentInnen (und nicht die SteuerzahlerInnen) die Kosten der Lebensmittelproduktion tragen. Leistungen der Landwirtschaft an die Allgemeinheit sollen (weiterhin) über Direktzahlungen abgegolten werden.