Markus Schwegler und Claudia Meierhans bewirtschaften den Katzhof und setzen in ihrem biologischen Landwirtschaftsbetrieb verschiedene Grundsätze der Agrarökologie um. Markus Schwegler erklärt, wie ihnen eine naturnahe Landwirtschaft und Produktion mit verringertem ökologischem Fussabdruck gelingt.

KatzhofDer Katzhof im Luzernischen Wiggertal. Bild: Katzhof-Homepage
Es war die wichtigste Voraussetzung, um den Hof von Markus Schweglers Schwiegereltern zu übernehmen: Die Umstellung des NaturGut Katzhof im Luzerner Wiggertal auf Bio. «Uns war klar, dass wir eine Verantwortung haben, die wir mit dem Hof wahrnehmen können. Darum wollten wir auf biologische Produktion umstellen. Und wir wechselten von Milchvieh- auf Mutterkuhhaltung. Diese Dinge haben dann alle folgenden Veränderungen vorangetrieben.» Markus Schwegler und seine Frau Claudia Meierhans sind sehr offen und setzen einfach die Ideen um, die ihnen zusagen. «Auch wenn in meinem Fall die biodynamische Ausbildung die Grundlage ist, möchte ich mich von verschiedenen Ansätzen und Ideen inspirieren lassen und sie ausprobieren», sagt Markus Schwegler.

Auf- statt abbauen

«Es gibt den Begriff der «aufbauenden Landwirtschaft» der mir sehr gefällt. Hier spielen neben den agronomischen auch die sozialen Aspekte eine wichtige Rolle.» Die aufbauende Landwirtschaft sollte einfach anders als die industrielle Landwirtschaft sein, die eben eine «abbauende Landwirtschaft» sei. Dort verdienten vor allem die Agrokonzerne Geld, während die Bauern und Bäuerinnen häufig für ein nicht existenzsicherndes Einkommen arbeiten. Ob die aufbauende Anbauweise dann regenerativ, permakulturell, ökologisch oder biologisch geprägt sei, sei nebensächlich, so Markus Schwegler.

Quelle: interview mit Markus Schwegler von Margarete Sotier, Biovision

Die 13 Prinzipien der Agrarökologie (Biovision)

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