Am 16. Mai fand die diesjährige Mitgliederversammlung von bionetz.ch bei der Biomilk statt, einem Pionier des Biohandels und der Bio-Milchverarbeitung. Nach dem statutarischen Teil gab es einen interessanten Einblick in diese handwerkliche Kunst.

Bio-Jogurt in vielen Variationen. Bild: Biomilk
Der Pflicht-Teil der diesjährigen Mitgliederversammlung von bionetz.ch war kurz, aber gehaltvoll. Die anwesenden Mitglieder stimmten allen Anträgen einstimmig zu.

Danach erzählten Adrian Liechti, Leiter Produktion und Martin Thomi, kaufmännischer Leiter, aus Geschichte und Gegenwart von Biomilk. Von der Pasteurisierung bis zum Abpacken führte anschliessend Martin Thomi gekonnt durch den Betrieb und versorgte die Teilnehmenden mit vielen spannenden Details. So verarbeitet die Firma Biomilk, die bereits im 1989 als Selbsthilfeorganisation von Biohandel und LandwirtInnen gegründet wurde, 1,3 Millionen Liter Kuh- und 0,1 Millionen Liter Schafmilch. Das meiste in Bio oder Demeter-Qualität. Es entstehen 57 Frischmilch-Produkte, darunter 27 verschiedene Jogurtsorten, Trinkmilch, Rahm, Quark und Desserts. Mit diesen bedient Biomilk eine vielfältige Kundschaft: BioPartner, Horai, Manor, Alnatura, Pico Lebensmittel, aber auch Hofläden, Dorfläden und Grossverteiler.

Das besondere bei Biomilk ist, dass die MitarbeiterInnen die Milch mit viel Handarbeit verarbeiten: sie riechen, schmecken und sehen die Milch jederzeit. So behalten die Milchprodukte den authentischen Geschmack und die kräftigende Wirkung.

Martin Thomi führte gekonnt durch den Betrieb. Hier vor der Pasteurisationsanlage. Bild: S. Biller

Bei der anschliessenden Degustation verkosteten alle mit Freude mehrere Mozzarelle, verschiedene Jogurts von der Kuh und vom Schaf und den erfrischenden Kefir. Der anschliessende Apèro Riche war ein Schmaus. Danke Biomilk!

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