- 21. Juni 2022
- Nachrichten | Branchen-News
Für die BesucherInnen ist er der «grösste Bioladen der Welt», für die AusstellerInnen die wichtigste Schweizer Plattform zur Präsentation ihrer Produkte: der Bio Marché in Zofingen.
Der Marktauftritt der Bio-ProduzentInnen, -VerarbeiterInnen und -HändlerInnen aus dem In- und Ausland demonstrierte einmal mehr eindrucksvoll die Vielfalt im Bio-Sektor. Zehntausende Besucher aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland haben Bio-Produkte entdeckt, degustiert und eingekauft. Wie die AusstellerInnen und die engagierten MusikerInnen und GauklerInnen fanden auch sie kreative Wege, sich abzukühlen. So wurde die Altstadt Zofingen mit ihren 23 Brunnen auch zu einer vergnügten «Bio-Badi».
Soziale und ökologische Verantwortung
Um zur Teilnahme zugelassen zu werden, müssen AusstellerInnen und ihre Produkte strenge Zulassungsbedingungen erfüllen. Bei Lebensmitteln setzt dies im Minimum die Bio-Zertifizierung nach Schweizer Bio-Verordnung voraus. Aber auch Textilien, Kosmetika, Möbel und Co. müssen bestimmte Kriterien in Bezug auf Nachhaltigkeit erfüllen. Die Einhaltung der Zulassungsbedingungen wird durch unabhängige externe Fachstellen kontrolliert - im Bereich Lebensmittel durch die bio.inspecta.
Doch die OrganisatorInnen des grössten Schweizer Bio-Festivals stellen auch an sich selbst höchste Ansprüche in Sachen Nachhaltigkeit und stellen dieses Engagement mit umsichtiger Wahl von LieferantInnen und Infrastruktur unter Beweis. Soweit irgendwie möglich - und dies gelingt zu annähernd 100 % - werden lokale oder regionale AnbieterInnen berücksichtigt, um die Transportwege auf dem absoluten Minimum zu halten. Bei der Infrastruktur wird grosser Wert auf ökologische Herstellung und Langlebigkeit gelegt, und die gesamte Energieversorgung wird mit Ökostrom gespiesen. Und dank Warenspenden von Ausstellern darf die Stiftung «Schweizer Tafel» acht Paletten voller bester Bio-Produkte an bedürftige Personen verteilen.
Quelle: Bio Marché: 22 Jahre gelebte Nachhaltigkeit