- 05. August 2022
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Der pflanzliche Eiweisslieferant überzeugt als gesundes, umweltschonendes, pestizid- und gentechnikfreies Lebensmittel - vorausgesetzt es ist Bio.
Wenn es Tofu nicht schon seit 2.000 Jahren gäbe, müsste man ihn sofort erfinden. Denn der Bohnenquark hat echte Weltretter-Qualitäten: Er ist pflanzlich, (meist) bio und entsteht überwiegend aus Sojabohnen, die ökologisch in Europa angebaut werden und - anders als Soja für Tierfutter – ohne Brandrodung von Regenwald und Gentechnik entstehen.
Zudem ist Tofu gesund, liefert viel pflanzliches Eiweiss, ist reich an Eisen, B-Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Selbst der Vorwurf, fad zu schmecken, lässt sich mit Marinaden und Gewürzen schnell entkräften.
Welche Arten von Tofu gibt es?
Räuchertofu: Naturtofu, der nach dem Pressen geräuchert wird. Das verleiht ihm ein herzhaftes Raucharoma und macht ihn zu einem beliebten Ersatz für Fleisch oder Wurst. Ist fester als Naturtofu, da er beim Räuchern Wasser verliert.
Seidentofu: Wird nach dem Gerinnen der Sojamilch nicht gepresst und ist daher weich, etwa wie Pudding. Er lässt sich gut pürieren und eignet sich – entsprechend gewürzt – für süsse und herzhafte Kreationen. Pflanzlicher Ersatz für Eier wie auch für Sahne oder Crème fraîche, da er bei Hitze stockt.
Fermentierter Tofu: Naturtofu, der in Salzlake eingelegt und so durch Milchsäurebakterien fermentiert wird. Sein säuerlicher Geschmack macht ihn zu einer pflanzlichen Feta-Alternative. Gilt im Vergleich zu Naturtofu als leichter verdaulich.
Tofuspezialitäten: Naturtofu, der während der Herstellung mit Kräutern, Gewürzen, Nüssen oder Algen gemischt und dann gepresst wird.
Tofu ohne Soja: Tofu lässt sich auch aus anderen Hülsenfrüchten herstellen, beispielsweise aus Kichererbsen, Lupinen oder Linsen.
Quelle: Tofu als perfekter Ersatz für Fleisch – Jetzt Testergebnisse gratis checken