- 02. Oktober 2022
- Nachrichten | Branchen-News
Seit zwei Jahren baut die Familie Beer Bio-Essiggurken an und hat sich damit einer neuen Herausforderung gestellt. Neben der Hühner und Kühe, welche ihre Haupteinnahmequelle sind, sind die Gurken eher ein sehr zeitaufwendiges Hobby.
Familie Beer liegt die Natur und deren Zyklen am Herzen. Aus diesem Grund haben sie sich in ihr neues Herzens-Projekt gestürzt und mit dem Anbau von Bio Gurken begonnen. «Das schöne an den Gurken ist, dass sie zwar im Sommer geerntet werden, aber eingelegt das ganze Jahr genossen werden können», so Margarethe Beer. Der biologische Anbau sorgt zudem dafür, dass die Gurken weniger wässrig sind und knackiger bleiben. Für dieses geschmackliche Extra nimmt die Familie auch die zusätzlichen Herausforderungen, die damit einhergehen, in Kauf.
Ende Mai werden die Gurken jeweils angesetzt, abhängig von der Bodentemperatur. Gelesen wird, mit Hilfe von circa 20 MitarbeiterInnen, von Anfang Juli bis Mitte September. Um die Grösse der Gurken einheitlich halten zu können, wird alle zwei Tage das ganze Feld von Hand nach den schönsten Exemplaren abgesucht. Die Ernte nimmt entsprechend die meiste Zeit in Kauf und ist eine körperliche Herausforderung. Das unvorhersehbare Wetter und Schädlinge sind weitere Steine auf dem Weg zum Ziel. Neben Zeit beansprucht das Projekt auch viel Platz. Um sich regenerieren zu können benötigen die Felder eine fünfjährige Anbaupause. Entsprechend sind genügende Ausweichmöglichkeiten nötig. Und dennoch scheint sich der Aufwand zu lohnen. Nach dem Motto «von nichts kommt nichts» nimmt die Familie den extra Aufwand auf sich.
Nullkommanull Essiggurken
In Kooperation mit der Familie Beer und Bio Partner hat die Firma «Nullkommanull» Bio-Essiggurken hergestellt. Wie immer bei Nullkommanull hat es keinerlei Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker. Ausserdem werden ausschliesslich Schweizer Zutaten verwendet. Die Gurken sind vom Feld direkt ins Glas, damit sie in ihrer Qualität nichts einbüssen. Erhältlich sind sie in einer limitierten Anzahl im Bio-Fachgeschäft. «Es hät solangs hät.»