- 20. November 2023
- Nachrichten | Branchen-News
Die Bio-Strategie 2030 zielt darauf ab, entlang der gesamten Wertschöpfungskette geeignete Rahmenbedingungen für den Biolandbau zu schaffen und bestehende Hürden zu beseitigen. Bis 2030 soll in Deutschland 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden.
Es gelte, die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft qualitativ weiterzuentwickeln, teilte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit. So könnten die Krisenfestigkeit und die Produktionspotenziale des Biolandbaus besser ausgeschöpft und seine wissenschaftlich belegten gesellschaftlich relevanten Umweltleistungen erhöht werden.
Die Bio-Strategie 2030 wurde in einem breit abgestützten partizipativen Prozess erarbeitet. Sie stellt vier zentrale Ansatzpunkte in den Vordergrund:
- Gesellschaftliche Leistungen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft besser honorieren.
- Die Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln unterstützen und ihren Anteil in der Ausser-Haus-Verpflegung steigern.
- Forschung, Wissenstransfer, Datenverfügbarkeit und Infrastruktur für die ökologische Lebensmittelkette stärken.
- Lösungen für bürokratische Herausforderungen erarbeiten.
Mit den 30 Massnahmen der Bio-Strategie 2030 sollen neue Impulse zur Stärkung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette gesetzt werden.
Angestrebt wird eine ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft, die mit ihrer Innovationskraft substanziell zur nachhaltigen Entwicklung der gesamten Ernährungs- und Landwirtschaft beiträgt. Dazu gehöre auch, konventionellen Unternehmen eine Entwicklungsperspektive aufzuzeigen.
Quelle: «BMEL bringt Bio-Strategie 2030 auf den Weg», BMEL-Medienmitteilung, 16.11.2023