- 21. Dezember 2023
- Nachrichten | Branchen-News
Wie alle Jahre, gibt es auch für 2024 neue Demeter-Richtlinien. Die wichtigste Neuerung ist die Demeter Suisse-Richtlinie: Ihr Ziel ist es, die Schweizer Herkunft transparent zu kommunizieren.
Da das Demeter-Label international ist, werden die neuen Richtlinien von allen Länderorganisationen gemeinsam erarbeitet. Zusätzlich kann jedes Land auch eigene, spezifische Richtlinien formulieren. Diese müssen jedoch zwingend strenger sein als die internationalen Richtlinien.
Neunzig Prozent Schweizer Rohstoffe
Um die Schweizer Herkunft transparent zu kommunizieren, wurde ein neues Demeter-Logo eingeführt, das mit einem Schweizerkreuz ergänzt ist. Ausgezeichnet werden Produkte, die zu mindestens neunzig Prozent aus Schweizer Rohstoffen bestehen, und, falls sie verarbeitet sind, in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein hergestellt wurden.
Ebenfalls neu sind zum einen das Verbot von Nitrit-haltigen Gemüsepulvern und -säften für Fleischprodukte, zum anderen zwei neue Kapitelgruppen für Kaffee und Schokolade.
Schonend, nachhaltig und zeitgemäss
Die Änderungen für 2024 zeigen einmal mehr auf, wie vielfältig die Demeter-Produktepalette ist, und wie anspruchsvoll das Ausarbeiten neuer Vorgaben für verschiedene Betriebsformen und -grössen sowie Verfahren und Trends ist. Die grosse Herausforderung liegt darin, schonend und nachhaltig, aber trotzdem zeitgemäss zu produzieren. Das Ziel muss es sein, die Ansprüche möglichst aller Beteiligten in den Richtlinien abzubilden.
Das Demeter-Logo mit Schweizerkreuz ist unter folgender E-Mail-Adresse erhältlich: verarbeitung@demeter.ch
Pascale Buser, Demeter
Publikation von Bio Suisse und FiBL: Das gilt neu im Biolandbau 2024